Vom Pandemieschock in die Rezession
Die pandemiebedingten Einschränkungen der wirtschaftlichen Aktivität führten im März und April 2020 zu einer massiven Reduzierung der Arbeitsstunden. Weitgehend verschont blieben nur die systemrelevanten Berufe sowie Tätigkeiten, die sich ins Homeoffice verlagern ließen. Nach den Lockerungen der strikten Corona-Regeln erholten sich die besonders betroffenen Branchen relativ schnell, während andere Sektoren einen deutlichen Stundenrückgang verzeichneten. Das zeigt eine neue Studie von Ökonomen des Exzellenzclusters ECONtribute, getragen von den Universitäten in Bonn und Köln, und des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) auf Basis detaillierter niederländischer Daten.
Tagung zu internationalen Hochschulrankings
Die Universität Bonn hat in Kooperation mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) eine deutschlandweite Netzwerkveranstaltung zu internationalen Hochschulrankings ausgerichtet. Als Gastgeber begrüßte der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, ca. 60 Rankingverantwortliche von Hochschulen aus ganz Deutschland zu der virtuellen Tagung.
Stromausfall legte Systeme des Hochschulrechenzentrum lahm
Aufgrund eines Stromausfalls in Bonn-Poppelsdorf ist es heute Morgen zu einem weitgehenden Ausfall der Systeme des Hochschulrechenzentrums gekommen. Beide Server-Standorte des Rechenzentrums waren betroffen. Gegen Abend konnten die letzten Server wieder hochgefahren werden.
US-Wahlen 2020: vier Experten, vier Meinungen
Anfang November wird in den USA gewählt. Donald Trump schlägt als amtierendem Präsidenten deutlich Gegenwind entgegen. Dennoch zeigen die landesweiten Umfragewerte, dass er in den vergangenen Monaten auf seinen demokratischen Konkurrenten Joe Biden aufholen konnte. Zu Beginn der heißen Phase des Wahlkampfs schätzen Expertinnen und Experten der Universität Bonn die politische Lage in den USA ein.
Nervenzellen lassen andere „mithören“
Wie viele „Mithörer“ eine Nervenzelle im Gehirn hat, wird streng reguliert. Das zeigt eine internationale Studie unter Federführung des University College London und der Universitäten Bonn, Bordeaux und Milton Keynes (England). In der Umgebung lernender Neuronen werden demnach bestimmte Prozesse in Gang gesetzt, durch die die Signalübertragung weniger exklusiv wird. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift Neuron erschienen.
Neue Methode erlaubt exakte Genkontrolle durch Licht
Ein neuartiger optischer Schalter erlaubt es, die Lebenszeit genetischer „Abschriften“ exakt zu kontrollieren. Diese dienen der Zelle als Bauanleitung für die Herstellung von Proteinen. Die Methode wurde von Wissenschaftlern der Universitäten Bonn und Bayreuth entwickelt. Sie könnte die Untersuchung dynamischer Prozesse in lebenden Zellen deutlich vorantreiben. Die Studie ist in der Zeitschrift Nature Communications erschienen.
Auszeichnung für den Blick ins Gewebe
Dr. Alexander Isaak, Assistenzarzt in der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Bonn, ist mit dem diesjährigen „Young Investigator Award“ ausgezeichnet worden – ein mit 500 Euro dotierter Förderpreis, den die Deutsche Röntgengesellschaft einmal jährlich an den wissenschaftlichen Nachwuchs verleiht.
Seine Passion ist eine nachhaltige globale Gesundheit
26 Jahre hat Prof. Dr. Dr. h.c Martin Exner das Institut für Hygiene und öffentliche Gesundheit am Universitätsklinikum Bonn geleitet und dessen 125-jährige Geschichte entscheidend mitgeprägt. In der Zeit machte er sich zudem bundesweit einen Namen und ist ein gefragter Experte für Seuchenbekämpfung, Wassergüte und Sanitation sowie Krankenhaushygiene und Desinfektion. Zu den Themen wird er weiterhin der Politik beratend zur Verfügung stehen – unter anderem als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene – auch wenn der 69-Jährige am 30. September zum letzten Mal seinen Dienst als Institutsdirektor auf dem Venusberg Campus antreten wird.
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