Lebensrettende Blutspenden dringend gebraucht

Unter dem diesjährigen Motto „Sicheres Blut rettet Leben - Spende Blut und mache die Welt zu einem gesünderen Ort“ bittet das Universitätsklinikum Bonn zum Weltblutspendetag 2020 um Blutspenden. Nicht nur in Krisenzeiten, sondern jederzeit ist der Blutspendedienst im Universitätsklinikum Bonn auf regelmäßige Blutspenden angewiesen, um den Bedarf sicherstellen zu können. Zur Sicherheit von Blutspendern und Mitarbeitern sowie zur Vermeidung von Wartezeiten wurde eine Terminblutspende eingeführt. Unter der Hotline 0228/287-14780 können sich Spendewillige von 8:30 bis 14 Uhr informieren und einen Termin vereinbaren.

Dimetrodon: Vorläufer der modernen Wirbelsäule

Große Zähne und ein markantes Rückensegel – dieses urtümliche Reptil aus der Permzeit prägte die Spielzeugkiste vieler Generationen. Irrtümlicherweise oft als Dinosaurier eingeordnet, ist Dimetrodon ein entfernter Verwandter einer Linie, die zu den Säugetieren führte. Forscher der Universität Bonn haben 290 Millionen Jahre alte Wirbel der Urechse untersucht und dabei erstaunliche Parallelen zu modernen Säugetieren entdeckt. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal „The Anatomical Record” erschienen.

Hahnenköpfiger Schlangenfüßler ist ein „Multikulti“

Ein Hahnenkopf sitzt auf einem Menschenkörper und die Beine darunter bestehen aus Schlangen. Diese magische Gottheit ist ein eigenartiges Mischwesen, das sich durch die Geschichte der vergangenen fast 2000 Jahre zieht und in vielen Kulturen heimisch geworden ist. Der Ägyptologe Prof. Dr. Ludwig D. Morenz hat die antike Hybridgestalt untersucht und ein Buch dazu herausgegeben.

Neue Herausforderung durch Coronapandemie

Die Schulen und Kindergärten sind seit Wochen zu und die Wirtschaft wird langsam wieder hochgefahren. Dabei ergibt sich ein Dilemma: das Hochfahren geht einher mit mehr Präsenzzeiten am Arbeitsplatz, die berufstätige Eltern aber nicht leisten können. Moritz Kuhn, Professor für Makroökonomie an der Universität Bonn sowie im Exzellenzcluster ECONtribute: Markets & Public Policy, untersucht gemeinsam mit seinen Kolleginnen Prof. Nicola Fuchs-Schündeln (Goethe Universität Frankfurt) und Prof. Michèle Tertilt (Universität Mannheim) die Folgen mangelnder Betreuungsangebote für Kinder und deren Auswirkungen auf die verfügbare Arbeitszeit berufstätiger Eltern. Ergebnis: Der Anteil der Eltern, die von geschlossenen Schulen und Kindergärten betroffen sein würde, ist doppelt so hoch wie die Gesamtzahl der Arbeitslosen in Deutschland.

Langer Abend der Studienberatung +++digital+++

Tipps für einen erfolgreichen Studienstart erhalten Studieninteressierte dieses Jahr wieder beim „Langen Abend der Studienberatung“ der Universität Bonn. An virtuellen Informationsständen, in digitalen Kurzvorträgen und online-Beratungsgesprächen gibt es Antworten auf Fragen rund um Studienbeginn und Bewerbung. Die Veranstaltung, die in diesem Jahr vollständig online durchgeführt wird, ist kostenlos und findet am Donnerstag, 25. Juni, von 17 bis 21 Uhr auf der Plattform www.langerabend.uni-bonn.de statt.

Neues Gen führt beim Menschen zu Haarlosigkeit

Haarlosigkeit, Hautveränderungen, eine starke Überempfindlichkeit gegen Licht: Das sind die Symptome des so genannten IFAP-Syndroms. Wissenschaftler der Universitäten Peking, Hamburg und Bonn haben nun einen Gendefekt identifiziert, der die seltene Störung auslöst. Die Ergebnisse sind im „American Journal of Human Genetics“ erschienen.

Geschützter Betrieb: Präsenzprüfungen an der Universität erfolgreich gestartet

Seit dieser Woche finden an der Universität Bonn die ersten Präsenzprüfungen seit Beginn der Corona-Pandemie statt. Abstand, Mund-Nase-Bedeckung und strenge Hygiene- und Schutzkonzepte ermöglichen dabei den sicheren Prüfungsablauf für Studierende und Lehrende.

Bonn ist neue Partnerin der German Biobank Alliance

Die BioBank Bonn ist neue Partnerin im deutschen Verbund akademischer Biobanken – der German Biobank Alliance (GBA). Ziel des Verbundes ist es, standortübergreifende Sammlungen von Bioproben für die medizinische Forschung bereitzustellen und damit die Entwicklung neuer Therapien zu beschleunigen. Dafür etablieren die beteiligten Biobanken gemeinsame Qualitätsstandards und bauen eine vernetzte IT-Struktur auf.

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