Experte für Sehfunktion und KI-basierte Auswertung von hochauflösender Netzhautbildgebung
Kleinste Veränderungen im Augenhintergrund früh erkennen – noch bevor das Sehvermögen spürbar nachlässt: Das ist die Mission von Prof. Maximilian Pfau. Seit August leitet er die W3-Professur der Universität Bonn für Retinologie und erbliche Netzhauterkrankungen an der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn (UKB). Mit innovativen Sehfunktionstests und KI-gestützten Analysen hochauflösender Netzhautbilder will er Erkrankungen wie die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) frühzeitig aufspüren – und so Erblindungen im Alter wirksam vorbeugen.
Fit für den Klinikalltag
Notfälle, Nachtschichten, Entscheidungen unter Zeitdruck – wer in medizinischen Berufen arbeitet, braucht mehr als Fachwissen. Die Medizinische Fakultät der Universität Bonn bietet ihren Studierenden deshalb gemeinsam mit dem Diakonie Klinikum Jung-Stilling Siegen besondere Kurse zu mentaler Stärke an. Auch in diesem Jahr waren namhafte Referent*innen am Universitätsklinikum Bonn (UKB) und in Siegen dabei, darunter erneut Extremsportler Joey Kelly, der für die Studierenden etwas Neues parat hatte: eine Nachtwanderung samt Übernachtung im Freien.
Für mehr Sicherheit: Polizei richtet Waffen- und Messerverbotszone in der Bonner Innenstadt ein
Um die Sicherheit in der Bonner Innenstadt zu erhöhen und das Sicherheitsgefühl zu stärken, hat die Bonner Polizei eine Waffen- und Messerverbotszone eingerichtet. Sie gilt freitags ab 12 Uhr bis montags um 3 Uhr sowie vor an Tagen Feiertagen von 12 Uhr bis zum Folgetag des Feiertags um 3 Uhr. Die Zone umfasst den Bereich vom Bonner Hauptbahnhof (Thomas-Mann-Straße) über den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) bis zum Kaiserplatz und den Hofgarten am Uni-Hauptgebäude, die zum Gelände der Universität gehören. Ebenfalls eingeschlossen sind die Poststraße bis zum Münsterplatz sowie die Wesselstraße bis zum Martinsplatz.
Sternhaufen oder extreme Zwerggalaxien?
„Ursa Major III“ umkreist in mehr als 30.000 Lichtjahren Entfernung als lichtschwächstes Objekt unsere Milchstraße. Bislang galt es als Zwerggalaxie, deren große Masse überwiegend aus Dunkler Materie bestehen sollte. Doch ein internationales Forschungsteam von Astrophysikern der Universität Bonn und des Institute for Advanced Studies in Basic Sciences (Iran) hat nun Hinweise darauf gefunden, dass es sich vielmehr um einen kompakten Sternhaufen mit einem Kern aus Schwarzen Löchern handeln könnte. Die Studie ist nun im Journal „Astrophysical Journal Letters“ erschienen.
Uni Bonn ist eine der vier besten Universitäten in Deutschland
Laut dem gerade erschienenen Shanghai Academic Ranking of World Universities (ARWU) zählt die Universität Bonn weiterhin zu den vier besten Hochschulen in Deutschland. Sie landet auf Platz 11 der besten Hochschulen in der Europäischen Union und auf Platz 68 der Top-Universitäten der Welt.
Wie Recycling-Verpackungen den Blick auf Produktqualität beeinflussen
Wie nehmen Verbraucherinnen und Verbraucher die Qualität von Produkten wahr, die recyceltes Material in ihrer Verpackung haben? Das haben Madita Finke, Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik (IRL) der Universität Bonn, Janine Macht und Prof. Dr. Monika Hartmann, IRL und Mitglieder im Transdisziplinären Forschungsbereich (TRA) „Sustainable Futures“ der Universität Bonn, am Beispiel von Orangensaft untersucht. Ihre Ergebnisse haben sie in dem Wissenschaftsjournal „Food Quality and Preference“ veröffentlicht.
Neue Einblicke in das menschliche Gedächtnis
Ein Forschungs-Team des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Freiburg hat neue Erkenntnisse über die Gehirnprozesse gewonnen, die sich beim Speichern und Abrufen neuer Gedächtnisinhalte abspielen. Die Studie basiert auf der Messung einzelner Nervenzellen bei von Epilepsie betroffenen Personen und zeigt, wie diese einem inneren Rhythmus folgen. Die Arbeit ist jetzt in dem Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlicht.
Wie Pflanzen Mikroorganismen an ihrer Wurzel steuern
Pflanzen nutzen Sonnenlicht, um aus Wasser und Kohlendixoid energiereiche Kohlenstoffverbindungen wie Glukose herzustellen. Von dem über die Photosynthese gewonnenen Kohlenstoff geben die Gewächse einen beträchtlichen Teil in Form organischer Substanzen in den Boden ab, wovon Bakterien profitieren. Wie das genau funktioniert, haben Forschende um Prof. Dr. Claudia Knief, Mitglied im Transdisziplinären Forschungsbereich „Sustainable Futures“ an der Universität Bonn, und vom Forschungszentrum Jülich untersucht. Ihre Ergebnisse stellen sie nun im Journal „Nature Communications“ vor.