Roboter, historische Computer und Live-Webcam in den Kuhstall
Die Nacht der Technik Bonn/Rhein-Sieg geht in ihre vierte Ausgabe und die Universität Bonn gibt mit eigenen Stationen Einblicke in verschiedene Forschungsbereiche. Am Freitag, 26. September 2025, ab 18 Uhr öffnet die Universität als einer von 28 Orten in der Region ihre Türen und zeigt technische Innovationen anhand interaktiver Experimente aus der Astronomie, Geodäsie, Informatik, Landtechnik, Mathematik, Physik und Robotik. An zwei Standorten können Besucherinnen und Besucher in die Welt der Technik eintauchen: im Informatik-Zentrum auf dem Campus Poppelsdorf und im Arithmeum, dem Uni-Museum zur Geschichte des maschinellen Rechnens, am Hofgarten.
Neuer Studiengang an der Katholisch-Theologischen Fakultät
Das International Center for Comparative Theology and Social Issues (CTSI) und die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Bonn etablieren einen neuen Master-Studiengang: Das englischsprachige internationale Programm „Master of Comparative Theological Studies“ richtet sich an Studierende mit Studienabschlüssen in den Bereichen Theologie, Religions- oder Kulturwissenschaften und vermittelt die Grundlagen einer Komparativen Theologie von Islam, Christentum und Judentum. Im Zentrum stehen Themen, die für ein gelingendes Miteinander in religiös und kulturell zunehmend komplexeren Gesellschaften bestimmend sind. Der neue Studiengang startet zum Wintersemester 2025/26. Bewerbungen sind noch bis 25. September möglich.
Sonderausstellung im Bunker anlässlich des Historikertags
Zum 55. Deutschen Historikertag in Bonn gibt eine Sonderausstellung ungewöhnliche Einblicke in die Geschichte der Geschichtswissenschaft an der Universität Bonn – und das an einem besonderen Ort: Vom 17. September bis zum 31. Oktober 2025 ist die Ausstellung „Von Intriganten, Pedanten und Biergenies – Schlaglichter auf die Bonner Geschichtswissenschaft im Wandel der Zeit“ im Bunker neben dem Institut für Geschichtswissenschaft in der Konviktstraße 11 zu sehen. Der sonst nicht öffentlich zugängliche Raum kann ausschließlich im Rahmen von Führungen besucht werden. Wer sich für die Ausstellung interessiert, kann unter unimuseum@uni-bonn.de einen Termin für eine Führung vereinbaren.
Drei öffentliche Diskussionsabende beim Historikertag in Bonn
Wie wirkt Macht? Wo sind ihre Grenzen? Und wie sicher ist eigentlich die Freiheit der Wissenschaft? Mit drei öffentlichen Podien zu hochaktuellen Fragen öffnet sich der 55. Deutsche Historikertag in Bonn auch 2025 wieder gezielt einer breiten Öffentlichkeit. Vom 16. bis 19. September treffen sich in Bonn mehr als 3.000 Historikerinnen aus dem In- und Ausland. Die drei TopThemen-Veranstaltungen bieten interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft ins Gespräch zu kommen.
Essensliefer-Apps: Nudges können CO2-Emissionen senken
Können kleine Änderungen in der Gestaltung von Essensliefer-Apps Menschen dazu bewegen, klimafreundlichere Mahlzeiten zu wählen? Forschende des Instituts für Lebensmittel- und Ressourcenökonomie (ILR) der Universität Bonn sind dieser Frage nachgegangen. Ihre Ergebnisse wurden nun in der Fachzeitschrift „Appetite“ veröffentlicht.
Präzise durch den Weltraum eiern
Wenn die Erde sich durch das Weltall bewegt, eiert sie dabei ein klein wenig. Einem Team von Forschenden der Technischen Universität München (TUM) und der Universität Bonn ist es nun gelungen, diese Schwankungen der Erdachse mit einer völlig neuen Methode zu vermessen - bislang war das nur durch aufwändige Radioastronomie möglich. Das Team nutzte dafür den hochpräzisen Ringlaser des geodätischen Observatoriums der TUM im oberpfälzischen Wettzell. Die Ergebnisse des 250 Tage dauernden Versuchs sind nun im renommierten Journal „Science Advances“ erschienen. 
Drei ERC Starting Grants für die Uni Bonn
Die Universität Bonn hat mal wieder Grund zu Freude: Drei ihrer Forschenden erhalten einen mit je 1,5 Millionen Euro dotierten ERC Starting Grant. Mit dieser Förderlinie unterstützt der Europäische Forschungsrat (ERC) Forschende am Anfang ihrer Karriere. Wirtschaftswissenschaftlerin Jun.-Prof. Dr. Amelie Schiprowski, Informatikerin Prof. Dr. Lucie Flek und Evolutionsbiologe Dr. Moritz Lürig setzen mit der Förderung in den kommenden fünf Jahren ihre eigenen Forschungsprojekte um.
Pathways: „Es ist schön, dass an uns gedacht wird“
Ein Studium an einer Universität zu beginnen, ist für viele junge Menschen ein großer Schritt – noch größer wird er, wenn sie zusätzlich eine Flucht- oder Zuwanderungsgeschichte im Gepäck haben. An der Universität Bonn unterstützt ein spezielles Förderprogramm Studierende und Promovierende mit diesen Hintergründen. Es bietet nicht nur finanzielle Entlastung, sondern auch Vernetzung und Perspektiven. Zwei Geförderte berichten, wie ihnen Pathways to Research hilft.
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