Ruderboot „Maas“ getauft / World University Games 2025 an Rhein und Ruhr

Die Universität Bonn hat ein neues Ruderboot eingeweiht und sich auf die World University Games eingestimmt, die im Jahr 2025 an Rhein und Ruhr stattfinden werden.

Anhaltende Fehlfunktion in natürlichen Killerzellen hat Anteil an schweren COVID-19-Verläufen

Auf Basis bisheriger Studien zur COVID-19-Pandemie ist bekannt, dass eine spezielle Form der weißen Immunzellen, die natürlichen Killerzellen (NK-Zellen), einen wichtigen Beitrag zur frühen antiviralen Immunantwort gegen SARS-CoV-2 leisten. Ein internationales Team unter Federführung der Universität Bonn hat nun herausgefunden, dass bei schweren Verläufen von COVID-19 häufig die Fähigkeit der natürlichen Killerzellen eingeschränkt ist, eine krankhafte Vermehrung von Bindegewebe in der Lunge zu verhindern. Wesentliche Teile der Studie wurden am Universitätsklinikum Bonn und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) durchgeführt. Die Ergebnisse sind vorab online im renommierten Journal “Immunity” veröffentlicht. Die Druckfassung erscheint in Kürze.

Adelgunde Brenninkmeijer-Werhahn erhält Ehrendoktorwürde der Katholisch-Theologischen Fakultät

Adelgunde Brenninkmeijer-Werhahn erhält aufgrund besonderer Verdienste für den jüdisch-christlichen Dialog und die christliche Ehe- und Familientheologie die theologische Ehrendoktorwürde (Dr. theol. honoris causa), der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. Dekan Prof. Dr. Dr. Jochen Sauermeister wir die Ehrung im Rahmen eines Festaktes am Freitagnachmittag übergeben.

Nano-Bälle und Diamantsplitter aus Silizium und Germanium

Zwei neue Stoffklassen im Bereich der Nanomaterialien haben Chemiker der Goethe-Universität Frankfurt entwickelt und zusammen mit ihren Kooperationspartnern an der Universität Bonn untersucht: Erstmals gelang die Herstellung eines Nano-Balls aus Siliziumatomen und eines Bausteins für einen diamantähnlichen Kristall der Halbleiter-Elemente Silizium und Germanium. Die beiden neuen Stoffklassen haben Anwendungspotenziale zum Beispiel in der Miniaturisierung von Computerchips, bei hochauflösenden Bildschirmen etwa für Smartphones oder in Solarzellen und Leuchtdioden mit höchsten Wirkungsgraden. 

Wenn die Ventile im Herzen Hilfe brauchen

Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie – Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn in Kooperation mit dem General-Anzeiger Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Moderne minimalinvasive Behandlung von Herzklappenerkrankungen“ geben Vorträge einen Überblick rund um moderne und minimalinvasive Verfahren zur Behandlung von defekten Herzklappen. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 16. September, von 18 Uhr bis 19:30 Uhr online per Zoom statt.

Ankommen in Bonn

Am 8. September beginnen die Orientierungswochen für neueinreisende internationale Studierende an der Universität Bonn. Erstmalig werden sie neben den Austauschstudierenden aus dem Global Exchange Program (GEP) auch für Erasmus-Studierende und Studierende der internationalen Masterstudiengänge angeboten.

Wie mobile Apps die Patientenversorgung verbessern

Prof. Dr. Stephan Jonas leitet das neue Institut für Medizininformatik am Universitätsklinikum Bonn. Im Rahmen der neuen Professur will der 38-jährige Informatiker erforschen, wie medizinisch relevante Patienten-Daten digital erhoben, analysiert und für Studien beziehungsweise klinischen Abläufe nutzbar gemacht werden können. Er sieht hier eine effiziente Verfahrensweise, die Versorgung von Patienten noch weiter zu verbessern und zu individualisieren. Dabei hat er gerade auch die datenschutzkonforme und privatsphärenschonende Verarbeitung von Daten im Blick. Als Professor für Digital Health war er bis vor kurzem an der technischen Universität München tätig, wo er an der Unterstützung von Gesundheitsprävention durch mobile Geräte geforscht hat.

Ein spritzender Elefant als Nil-Ursprung

Als ein „Geschenk des Nils“ bezeichnete der griechische Geschichtsschreiber Herodot das fruchtbare Land in Ägypten. Der Nil machte das Leben in der Wüste erst möglich, mit ihm haben sich die Menschen seit Jahrtausenden auch kulturell auseinandergesetzt. Die Nilinsel Elephantine liegt am mythologischen Ursprungsort des Flusses. Warum wurde sie im Alten Ägypten mit der Vorstellung eines Wasser spritzenden Elefanten verbunden? Die Beantwortung dieser Frage verbindet Prof. Dr. Ludwig D. Morenz, Ägyptologe an der Universität Bonn, in seinem neuen Buch mit weiteren Befunden aus der Region bei Assuan.

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