Prof. Bernhard Korte erhält Ehrenpreis des Innovationspreises NRW
Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Korte erhält den Innovationspreis des Landes NRW in der Kategorie „Ehrenpreis“. Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart übergibt den Ehrenpreis an den Direktor des Forschungsinstituts für diskrete Mathematik der Universität Bonn in Würdigung seines Lebenswerks. Die Preisübergabe findet im Rahmen einer hybriden Feier in Düsseldorf und online statt.
Langer Abend der Studienberatung +++digital+++
Tipps für einen erfolgreichen Studienstart erhalten Studieninteressierte dieses Jahr wieder beim „Langen Abend der Studienberatung“ der Universität Bonn. An virtuellen Informationsständen, in digitalen Kurzvorträgen und Online-Beratungsgesprächen gibt es Antworten auf Fragen rund um Studienwahl und Studienbeginn. Die Veranstaltung, die in diesem Jahr erneut vollständig online durchgeführt wird, ist kostenlos und findet am Donnerstag, 24. Juni, von 17 bis 21 Uhr auf der Plattform www.uni-bonn.de/langerabend statt.
Warum Kinder für Anwältinnen teurer sind als für Ärztinnen
Besonders für hochqualifizierte Frauen sind Kinder mit hohen Kosten verbunden. Welche Rolle unflexible Arbeitszeiten spielen und für welche Berufsgruppen die Lohneinbußen besonders groß sind – darüber spricht die Ökonomin Prof. Dr. Aline Bütikofer von der Norwegian School of Economics am 17. Juni um 17 Uhr in einem öffentlichen virtuellen Vortrag. Er gehört zur Reihe „Reinhard Selten Equal Opportunity Talks (ReStart)“ – ein Format, das einen besonderen Fokus auf Gleichstellungsthemen setzt. Gastgeber ist der wirtschaftswissenschaftliche Exzellenzcluster ECONtribute der Universitäten Bonn und Köln. Der Vortrag findet im Rahmen der „Diversity Week“ der Universität zu Köln statt.
Schön und allein
Zwei Titanenwurze blühen ohne Gäste im Mittelmeerhaus der Botanischen Gärten der Uni Bonn.
Weltweit erste Konferenz zu nachhaltiger KI
Künstliche Intelligenz (KI) kann ein wichtiges Werkzeug für eine nachhaltige Entwicklung sein – etwa indem sie hilft, den Energieverbrauch großer Fabriken zu senken oder Naturkatastrophen vorherzusagen. Allerdings können diese Anwendungen auch eine soziale und ethische Kehrseite haben. Bei der Entwicklung von KI-Modellen entstehen zum Beispiel Kohlenstoffemissionen, die die Umwelt belasten. Oder es kommt zu ungleichen Handlungschancen zwischen Menschen, sogenannten Machtasymmetrien, wenn nicht alle einen Zugang zur Technologie erhalten. Vom 15. bis 17. Juni diskutieren Forschende über die ökologischen, sozialen und ökonomischen Kosten der Entwicklung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz. Veranstalterin ist die KI-Ethikerin Prof. Dr. Aimee van Wynsberghe, Humboldt-Professorin an der Universität Bonn. Die virtuelle Konferenz wird unterstützt durch die Alexander von Humboldt-Stiftung und das Institut für Wissenschaft und Ethik der Universität Bonn.
Einer von 20.000 Bäumen: Der Apfelbaum aus dem KZ Dachau
Kennen Sie schon den Korbiniansapfel? Es ist eine Apfelsorte mit einer besonderen Geschichte, die inzwischen auch an der Universität Bonn anzutreffen ist. Gerade wurden wieder neue Bäume der rund 75 Jahre alten Apfelsorte gepflanzt. Ungefähr 20.000 Bäume stehen auf Uni-Grund in Bonn und Umgebung– und fast alle tragen inzwischen auch eine Nummer, denn sie stehen im Baumkataster der Universität.
Dunja Hayali lehrt im Sommersemester an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn
Die renommierte Journalistin Dunja Hayali unterstützt im Sommersemester 2021 die Philosophische Fakultät der Universität Bonn bei der Vermittlung von Medienkompetenz. Mit ihrer Lehrveranstaltung „Mächte, Medien, Mythen“ wird sie einen Lehrauftrag im überfachlichen Praxisbereich der Philosophischen Fakultät wahrnehmen.
KI mit Schwarm-Intelligenz
Gemeinschaften profitieren vom Wissen und Erfahrungsaustausch ihrer Mitglieder. Nach einem ähnlichen Prinzip – „Swarm Learning“ genannt – hat ein internationales Forschungsteam Algorithmen der künstlichen Intelligenz darauf trainiert, in dezentral gelagerten Datenbeständen Blutkrebs, Lungenerkrankungen und COVID-19 zu erkennen. Dieser Ansatz hat gegenüber herkömmlichen Verfahren den Vorteil, dass Anforderungen des Datenschutzes auf natürliche Weise erfüllt werden – was die standortübergreifende Analyse wissenschaftlicher Daten vereinfacht. Swarm Learning könnte daher die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch in der Forschung, insbesondere im Bereich der Medizin, maßgeblich fördern und beschleunigen. Fachleute des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), der Universität Bonn, des IT-Unternehmens Hewlett Packard Enterprise (HPE) und weiterer Forschungseinrichtungen berichten darüber im Wissenschaftsjournal „Nature“.