Maximen für Studium und Lehre

Lehrprofil der Universität Bonn

Die Universität Bonn fördert und pflegt die Wissenschaften als Einheit von Forschung und Lehre. Als Volluniversität verfolgt sie in der Breite ihres Forschungs- bzw. Fächerspektrums das Ziel, junge Menschen für die Wissenschaften zu begeistern und sie in der Weiterentwicklung ihrer individuellen fachlichen Potenziale sowie ihrer Persönlichkeit bestmöglich zu fördern. Hierin kommt das Selbstverständnis unserer Universität zum Tragen, als Ort der Entstehung, Vermittlung und Fruchtbarmachung neuen Wissens bestqualifizierten Nachwuchs für die Herausforderungen der modernen Wissensgesellschaft wie auch in akademischen Berufsfeldern heranzubilden. Die gesamtuniversitäre Ausrichtung von Studium und Lehre folgt dabei folgenden Maximen:

  1. Konzeption und Entwicklung von Curricula erfolgen unter der Maßgabe transparenter, studiengangsspezifisch formulierter Ziele, die das Selbstverständnis der Universität reflektieren, den bestqualifizierten Nachwuchs für die Herausforderungen der modernen Wissensgesellschaft wie auch in akademischen Berufsfeldern heranzubilden.

  2. Die Universität fördert und fordert die systematische Entwicklung hochwertiger forschungs- und kompetenzorientierter Lehre. Dies schließt eine möglichst frühe Heranführung unserer Studierenden an aktuelle Forschungsfragen und -projekte der Universität Bonn ein.

  3. Im Rahmen unseres universitären Selbstverständnisses folgen Studienorientierung, Studieneingangsphase sowie im Weiteren die curriculare Flexibilisierung wie auch Profilbildung innerhalb der Studiengänge der Handlungslogik: individuell orientieren – profiliert qualifizieren – gezielt fördern und fordern.

  4. Chancengleichheit und Teilhabe auch in Studium und Lehre sind für die Universität Bonn von zentraler Bedeutung. Der wertschätzende Umgang mit Vielfalt, die Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit und die Förderung familiengerechter Studienbedingungen entsprechen hierbei dem Selbstverständnis der gesamten Universität.

  5. Die Befähigung unserer Studierenden zu wissenschaftsgeleitetem Denken und Handeln erfolgt als Teilhabe an den Diskursen eines internationalen Wissenschaftssystems und mit Blick auf eine grenzüberschreitende Arbeitswelt. Die Universität ist entsprechend in Forschung wie auch Lehre dezidiert international ausgerichtet.

  6. Bonn steht für die politischen und gesellschaftlichen Errungenschaften der deutschen Demokratie nach dem Zweiten Weltkrieg – in diesem Geist fördern wir das Verständnis von Demokratie als Grundlage wissenschaftlicher Freiheit.

  7. Die Universität nimmt die Impulse der UN-Stadt Bonn auf und gibt allen Studierenden die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Themenbereichen der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen.

  8. Die Profilbereiche in der Forschung der Universität Bonn spiegeln sich auch in der Lehre wider. Die Curricula bieten, soweit möglich, allen Studierenden die Option, studiengangsübergreifend in diesen Schwerpunktbereichen Kompetenzen weiterzuentwickeln.

  9. Für die Universität Bonn sind interdisziplinäre Studiengänge ein wichtiges Element zur Generierung und Vermittlung neuen, gesellschaftlich relevanten Wissens.

  10. Die Universität etabliert eine Kultur kontinuierlicher Reflexion über ihre Studienangebote in curricularer, qualitativer und organisatorischer Hinsicht, die Grundlage für die fachnahe Qualitätssicherung in der Lehre unter Berücksichtigung übergeordneter externer wie interner Festlegungen ist.
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