Graduiertenschule der Rechtswissenschaften

Die Graduiertenschule der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn begleitet Promovierende auf ihrem individuellen Weg zur Promotion. Sie bietet eine Plattform für Austausch, Vernetzung und fachliche Anregung – die individuelle Begleitung verbleibt jedoch weiterhin bei der jeweiligen Betreuerin bzw. dem jeweiligen Betreuer.

 Ein zentrales Element im Angebot der Graduiertenschule ist die Doktorand*innenwerkstatt, die jährlich im Wintersemester angeboten wird. Im Rahmen der zweitägigen Blockveranstaltung werden themenübergreifende Herausforderungen, Methodenfragen und Techniken behandelt. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an extern Promovierende und fördert den Erfahrungsaustausch sowie die Reflexion über den Promotionsprozess.

Im Sommersemester findet eine Vorlesungsreihe statt, die sich mit der Bedeutung und Methodik von Grundlagenfächern wie Rechtsgeschichte, Rechtsökonomie, Rechtsvergleichung, Rechtstheorie und Rechtsphilosophie befasst. Die Veranstaltung soll Promovierenden aufzeigen, wann und wie der Rückgriff auf entsprechende Methoden in einer im Übrigen nicht grundlagenbezogenen Dissertation sinnvoll ist und welche Anforderungen an ein entsprechendes Kapitel zu stellen sind.

 Zur weitergehenden Vernetzung hat die Graduiertenschule ursprünglich die Graduiertenkreise ins Leben gerufen: Die nun selbstständig organisierten Kreise bieten eine hervorragende Möglichkeit zum Austausch mit anderen Doktorandinnen und Doktoranden des Fachbereichs. Sie sind nach Rechtsgebieten aufgeteilt und treffen sich ca. monatlich in einem vertraulichen Rahmen. Die Auswahl der besprochenen Themen erfolgt ganz frei nach den aktuellen Wünschen und Bedürfnissen der Teilnehmenden - meist werden konkrete Promotionsprojekte besprochen oder auch sonstige juristische Fragestellungen des jeweiligen Rechtsgebiets.