06. Juni 2014

Der eigenen Kreativität auf der Spur Der eigenen Kreativität auf der Spur

Workshop mit der Künstlerin Heather Sheehan an der Universität Bonn

Unter dem Titel „Forms Speak - Creativity Intensifier Workshop“ offeriert die Universität Bonn im Rahmen des Kulturforums einen ganz besonderen Workshop zum Thema „Kreativität“: Die renommierte amerikanische Künstlerin Heather Sheehan vermittelt an zwei Wochenenden im Juni auf so ungewöhnliche wie faszinierende Art und Weise Zugänge zu eigenen künstlerischen Ausdrucksformen.

Die Künstlerin Heather Sheehan
Die Künstlerin Heather Sheehan - führt an der Universität Bonn einen Workshop zum Thema Kreativität durch. © Foto: LENS_JAZZ
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In diesem Workshop werden „Forschungs-Übungen“ durchgeführt, um die eigenen Quellen der Kreativität wahrzunehmen und zu entwickeln. Die Veranstaltung soll darauf vorbereiten, das Leben als kreativer Mensch zu genießen. Der Schwerpunkt der Übungen liegt bei dem Verständnis der Sprache, der Formen und der Frage, wie wir durch die Verknüpfung von visuellen und verbalen Formen Inhalte und Botschaften kommunizieren können. Dadurch werden die Soft Skills, insbesondere die Selbstwahrnehmung, geschärft und der persönliche Auftritt geübt.

Bereits zu Heather Sheehans ersten öffentlichen Arbeiten nach dem Studium der Kunst gehören Performances, die die Grenzen der Gattungen zu überwinden versuchen und verborgenen Verbindungslinien zwischen den Künsten nachspüren, wie Arbeiten für die New York Academy of Art im New York Public Theater zeigen. Auf einen Besuch ihres New Yorker Ateliers durch Klaus Honnef, den damaligen Kurator des Rheinischen Landesmuseums, 1992 folgt die umgehende Einladung, ihre außergewöhnlichen künstlerischen Arbeiten auch in Deutschland zu zeigen.

Der Kunst folgt das Leben: Seit 1994 lebt Heather Sheehan in Köln. Schon in den ersten Jahren nach dem Umzug nach Deutschland sind ihre Werke in Einzelausstellungen im Museum Bad Arolsen oder dem Neuen Kunstverein Aschaffenburg zu sehen und in einer Vielzahl von Themen- und Gruppenausstellung vertreten – so unter anderem im Wilhelm Lembruck Museum in Duisburg. So gehört inzwischen auch eine ihrer Arbeiten zur Sammlung des Bonner Kunstmuseums. Ihre Skulpturen, Installationen, ihre Arbeiten im Bereich der Video- und Performance-Kunst sind in Ausstellungen in Museen und Galerien sowie in einer Reihe von Publikationen nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch seit nunmehr zwanzig Jahren in Europa zu bewundern. Gastprofessuren und „Wissenschaftsgrenzen“ überschreitende Künstler-Repräsentanzen führten sie unter anderem an das HISK Antwerpen und an die Freie Kunstakademie Basel.

Doch ihr künstlerisches Herz gehört nicht nur der eigenen schöpferischen Kunst, sondern vor allem auch der Kunst der „Vermittlung“: Der Kunst, kreatives Potenzial im Anderen zu wecken und zu verstärken. „Die Universität Bonn freut sich sehr, diese außergewöhnliche Künstlerin für einen Workshop im Rahmen des Kulturforums gewonnen zu haben, der sowohl Studierenden wie auch allen anderen Kunst- und Kulturinteressierten offensteht“, sagt Anja Stadler, Kulturintendantin der Universität Bonn.

Termine:

Samstag, den 14. Juni und Sonntag, den 15. Juni, jeweils 13–18 Uhr
Samstag, den 28. Juni und Sonntag, den 29. Juni, jeweils 13–18 Uhr


Der Kurs umfasst insgesamt 20 Stunden. Veranstaltungsort ist das Kunststudio der Universität Bonn. Die Kursgebühr beträgt 80,- Euro und 55,- Euro für Studierende.

Anmeldung: Telefonisch unter 0228 – 735062 oder per E-Mail unter kulturforum@uni-bonn.de

Kontakt:

Anja Stadler
Kulturintendantin der Universität Bonn
Poppelsdorfer Allee 49
Tel. 0228/737789
E-Mail: stadler@uni-bonn.de

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