Universitätsarchiv Bonn
Das Gedächtnis der Universität Bonn

Aktueller Hinweis zum Umzug

Liebe Nutzerinnen und Nutzer,

leider verlängert sich unser Umzug noch um einige Wochen. Daher werden wir voraussichtlich erst in der zweiten Mai-Hälfte öffnen können. Der Publikumsverkehr sowie das Bearbeiten von Anfragen wird bis dahin eingestellt bleiben. Studienbescheinigungen für die deutsche Rentenversicherung, werden selbstverständlich weiterhin ausgestellt. Das Antragsformular finden Sie hier

Zukünftig werden Sie uns im Deutschen Herold, Poppelsdorfer Allee 31-33, 53113 Bonn, finden. 

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und freuen uns Sie bald in unseren neuen Räumlichkeiten begrüßen zu können.

Ihr Archivteam

Aufgaben des Universitätsarchivs

Das Universitätsarchiv wurde nach längeren Vorarbeiten im Jahr 1961 der  Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es konnte in die ehemaligen Räume der Universitätsbibliothek im Erdgeschoss des Universitäts-Hauptgebäudes einziehen, deren Magazine dem Archivteam seither zur Weiternutzung zur Verfügung stehen. Heute umfasst das Universitätsarchiv einen Gesamtbestand im Umfang von ca. 4.000 Regalmetern. Hinzu kommt eine Dienstbibliothek mit ca. 10.000 Bänden.

Zu den Aufgaben des Universitätsarchivs gehören

  • die Archivierung von Akten der Universitätsverwaltung und der akademischen Einrichtungen der Universität Bonn
  • die Betreuung von Benutzer*innen der Archivalien
  • die Herausgabe von Schriftenreihen der Universität
  • die Erstellung der jährlichen Universitäts-Chronik
  • diverse Aufgaben im Zusammenhang mit Öffentlichkeitsarbeit (Führungen, Vorträge etc.)
  • das Erstellen von Studienbescheinigungen bis einschließlich Wintersemester 1994/95
  • die Ausbildung von Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (Fachrichtung Archiv)

Das Universitätsarchiv und seine Bestände

Erste Schritte zur Einrichtung eines Archivs an der Universität Bonn wurden während des Zweiten Weltkriegs unternommen. Durch die Zerstörung des Hauptgebäudes im Bombenkrieg wurden diese Ansätze jedoch zunichte gemacht. Nach dem Ende des Krieges wurde die Aufgabe der Sichtung und Sicherung der alten Aktenbestände dem Historiker Walther Holtzmann übergeben. Nach dessen Weggang übernahm Max Braubach sein Amt als Archivar der Universität Bonn.

Braubach ist es zu verdanken, dass in den Folgejahren der noch vorhandene Bestand an Akten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts für die historische Forschung gerettet werden konnte. Dabei stellte sich jedoch heraus, dass viele Akten des 19. und fast alle Sachakten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vernichtet worden waren. Besonders gravierend sind die Lücken in der Überlieferung aus der Zeit der Weimarer Republik und des Dritten Reiches. Weitgehend erhalten blieben dagegen die personenbezogenen Akten zu Studierenden und Professor*innen der Universität. Jährlich kommen neue Aktenbestände hinzu.

Hier geht es zur Tektonik des Bonner Universitätsarchivs

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