Lisa Sauermann zurück an der Universität Bonn

Erneut ist es dem Hausdorff Center for Mathematics (HCM) der Universität Bonn gelungen, eine herausragende Mathematikerin nach Deutschland zurückzuholen: Lisa Sauermann, bislang Assistenzprofessorin am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge (USA), hat den Ruf auf einen der renommierten Hausdorff Chairs des Bonner Exzellenzclusters angenommen und ihre Stelle vor kurzem angetreten. Lisa Sauermann ist Alumna der Universität Bonn und gilt seit ihrer frühesten Jugend als großes mathematisches Talent. 

Konsortium entdeckt 28 neue Risikogene für COVID-19

Ob man schwer an COVID-19 erkrankt oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab – unter anderem vom Alter oder Vorerkrankungen, aber auch von genetischen Faktoren. Die „COVID-19 Host Genetics Initiative“ untersucht seit Beginn der Pandemie den Zusammenhang von genetischen Faktoren und schwerem COVID-19. Das internationale Forschungskonsortium hat nun 28 neue Risikofaktoren entdeckt. Damit wächst die Gesamtzahl der von der COVID-19 Host Genetics Initiative identifizierten Kandidatengene auf insgesamt 51. Die Ergebnisse sind nun im renommierten Journal „Nature“ veröffentlicht. 

Katholische Theologie etabliert neue Kooperation

Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Bonn und die Luxembourg School of Religion & Society (LSRS) haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Die LSRS wird An-Institut der Universität Bonn. Am Montag, 25. September 2023, findet von 14 bis 16 Uhr ein Festakt mit anschließendem Empfang im Festsaal des Universitäts-Hauptgebäudes statt. Medienschaffende und Interessierte sind herzlich dazu eingeladen. Um Anmeldung unter Tel. 0228/737343 oder E-Mail dekanat.ktf@uni-bonn.de oder https://terminplaner.dfn.de/Anmeldung-IPA-Uni wird gebeten.

Schülerinnen und Schüler fördern und begeistern

Das Beethoven-Gymnasium Bonn und die Universität Bonn haben heute einen Kooperationsschulvertrag unterzeichnet. Damit geben beide Seiten dem schon bestehenden Austausch zwischen den Institutionen einen offiziellen Rahmen, der in den kommenden Jahren durch vielfältige Aktivitäten weiter mit Leben gefüllt werden soll.

Beeindruckendes Forschungsspektrum

Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen hat den Nachhaltigkeitscampus der Universität Bonn, den Campus Klein-Altendorf (CKA), besucht. Im Zentrum der Gespräche standen die Erfolge der Exzellenzuniversität in der Forschung an nachwachsenden Rohstoffen und die transdisziplinäre Ausrichtung der Forschungsvorhaben. Neben nachhaltigen und recycelbaren Baustoffen und ressourcenschonendem Gemüse- und Obstanbau ohne Torf, präsentierte auch das Exzellenzcluster Phenorob seine Entwicklungen im Schnittbereich von Landwirtschaft und Robotik.

Ackerbau-Studie mit unerwartetem Ergebnis

Landwirtinnen und -wirte bauen nach der Ernte im Herbst meist sogenannte Zwischenfrüchte an. Diese verhindern die Erosion und die Auswaschung von Nährstoffen. Zudem stabilisieren sie mit ihren Wurzeln das Bodengefüge. Bislang nahm man an, dass Mischungen aus mehreren verschiedenen Zwischenfrüchten zu einer besonders intensiven Durchwurzelung führen. Eine aktuelle Studie der Universitäten Bonn, Kassel und Göttingen findet dafür jedoch nur bedingt Belege. Stattdessen bilden die Mischungen dünnere Wurzeln, als wenn nur eine einzelne Zwischenfrucht-Art angebaut wird. Das Ergebnis ist unerwartet. Es dokumentiert, wie wenig die Interaktionen von Pflanzenwurzeln bislang verstanden sind. Die Studie ist in der Zeitschrift „Plant and Soil“ erschienen.

An den herausragenden Forschungsmöglichkeiten partizipieren

Der  Professor für Moraltheologie, Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister, wird auch in Zukunft an der Universität Bonn forschen und lehren. Einen vorausgehenden Ruf an die Freiburger Universität hat er aufgrund von Verfahrensverlängerungen zurückgegeben und das Bleibeangebot der Universität Bonn angenommen.

Mit Licht neue Medikamente herstellen

Forschende der Universität Bonn entwickeln gemeinsam mit dem Biotech-Startup Ningaloo Biosystems GmbH eine neuartige Technologien zur Herstellung von Biopharmazeutika. Dazu erhalten die beiden Kooperationspartner bis Ende 2025 eine Förderung des „Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand“ (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz in Höhe von insgesamt 440.000 Euro.

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