Das Startup “Murmuras” der Universität Bonn hat im Wettbewerb “Digitale Innovation” des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie einen Preis für seine Software-Lösung gewonnen. Die neue App- und Plattform-Lösung bietet Psychologen, Soziologen und anderen Human-Wissenschaftlern neue Möglichkeiten zur Durchführung von auf Smartphones basierenden Studien. Das Startup geht aus dem Menthal-Projekt der Universität Bonn hervor, bei dem seit 2014 die Handy-Nutzungsdaten von über 700.000 Teilnehmern zu wissenschaftlichen Zwecken untersucht werden. Das Gründerteam aus Ionut Andone, Konrad Blaszkiewicz, Qais Kasem und Alexander Markowetz erhält ein Preisgeld von 7.000 Euro sowie Coachings- und Webinar-Angebote.
Mit seinen Forschungspreisen fördert Amazon wissenschaftliche Projekte zum maschinellen Lernen. Insgesamt 51 Empfänger aus 39 Universitäten in zehn Ländern erhalten bis zu 80.000 US-Dollar an Fördermitteln und weitere Unterstützung. Prof. Dr. Sven Behnke vom Institut für Informatik der Universität Bonn ist der einzige Empfänger aus Deutschland.
Prof. Dr. Rudolf Stichweh wurde mit der “Sarton Medaille für Wissenschaftsgeschichte“ der Universität Gent für das Akademische Jahr 2020/1 ausgezeichnet.
Ab kommenden Mittwoch, 24. Juni 2020, stehen die Services der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB) wieder allen Nutzenden zur Verfügung. Auch die Öffnungszeiten werden ausgeweitet.
Zum ersten Mal rufen Medizin-Studierende deutschlandweit zu einem Blutspende-Wettbewerb auf. In Kooperation mit dem Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn nimmt auch die Bonner Medizin-Fachschaft daran teil und motivierte in der ersten Hälfte des neuen Projekts „Medisspendenblut“ bereits 442 Studierende und Bürger zusammen etwa 221 Liter Blut zu spenden. Bis Freitag, 3. Juli, ist eine Teilnahme an dem Blutspende-Marathon noch möglich. Dem Gewinner unter den rund 20 teilnehmenden Medizin-Standorten winkt ein Pokal als Trophäe.
Neue Forschungsergebnisse unterstreichen die entscheidende Rolle, die das Meereis im gesamten Südpolarmeer für das atmosphärische CO2 in Zeiten des raschen Klimawandels in der Vergangenheit spielte. Ein internationales Wissenschaftlerteam unter Beteiligung der Universität Bonn hat gezeigt, dass das saisonale Wachstum und die Zerstörung des Meereises in einer sich erwärmenden Welt die biologische Produktivität der Meere rund um die Antarktis erhöht, indem es Kohlenstoff aus der Atmosphäre abzieht und im tiefen Ozean speichert. Dieser Prozess trägt dazu bei, eine seit langem bestehende Frage über eine scheinbare 1.900 Jahre andauernde Pause im CO2-Anstieg während einer Periode zu erklären, die als antarktische Kaltumkehr bekannt ist. Die Forschungsergebnisse wurden nun in „Nature Geoscience“ veröffentlicht.
Für Kinder und Jugendliche mit starkem Übergewicht gibt es in Bonn ein Adipositas-Schulungsprogramm. In Kooperation mit dem Förderverein Psychomotorik Bonn e.V. und der Katholischen Familienbildungsstätte Bonn bietet das Universitätsklinikum Bonn das einjährige Therapieprogramm „DURCH DICK UND DÜNN“ an. Der Verein „Freunde und Förderer des Zentrums für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn e.V.“ unterstützt das Projekt. Ziel ist es, dass die Betroffenen mit Unterstützung ihrer Eltern langfristig abnehmen. Der nächste Kurs startet nach den Sommerferien ab 27. August. Eine Anmeldung ist ab sofort unter der Mobil-Telefonnummer 0151 / 582 336 54 oder der E-Mail info@adipositas-uni-bonn möglich.
Es ist ein weltweit wahrscheinlich einmaliges Projekt und zugleich „genau die richtige Lektüre für alle Fantasy-Fans“, resümiert Prof. Dr. Rudolf Simek von der Universität Bonn. Mit dem dreibändigen Werk „Sagas aus der Vorzeit“, dessen erster Band Mitte Juni erschienen ist, liege erstmals eine vollständige moderne Neu- und teilweise Erstübersetzung der isländischen Vorzeit-Sagas vor. Das schaffe neue Grundlagen für die Forschung, erklärt Simek. Dass das Projekt von den Studierenden der Bonner Skandinavistik mit so viel Enthusiasmus und akribischer Arbeit getragen wurde, sei ein Glücksfall für die Universität Bonn.