Darf man Tote ausstellen?

Den Kopf einer menschlichen Mumie stellt ab dem 22. Januar 2014 das Ägyptische Museum der Universität Bonn aus. Zur Eröffnung der neuen Vitrine unter dem Titel "Leben, Mensch, Tod" lädt das Museum am 22. Januar 2014, um 18.30 Uhr zur Diskussion über den angemessenen Umgang mit einer Mumie ein. Die Veranstaltung wird von WDR 5 für die Sendereihe "Philosophischer Radiosalon" aufgezeichnet.

Krankheitsforschung ohne Umwege

Wissenschaftler, die die Ursachen wichtiger Erkrankungen erforschen und Therapien entwickeln, sind auf geeignete Modellorganismen angewiesen. Forscher der Universität Bonn haben nun eine neuartige Methode entwickelt, mit der sich solche maßgeschneiderten Krankheitsmodelle effizienter erschaffen lassen. Die Technologie kürzt den herkömmlichen Weg um rund ein Jahr ab. Die Ergebnisse werden jetzt in „Nature Communications“ vorgestellt.

Gendefekt für seltene Hauterkrankung gefunden

Wissenschaftler der Universität Bonn haben Mutationen identifiziert, die die seltene Dowling-Degos-Krankheit auslösen können. Interessant an diesem Erfolg ist unter anderem die Art und Weise, wie er erzielt wurde: Die Forscher nutzten dazu eine neuartige Methode, die die Suche nach seltenen Gendefekten erheblich vereinfachen kann. Noch vor wenigen Jahren wäre der Fund kaum möglich gewesen. Die Studie ist im renommierten American Journal of Human Genetics erschienen.

Stammzellersatz bei häufiger Altersblindheit

Die Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist die häufigste Erblindungsursache. Wissenschaftler der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn und vom Neural Stem Cell Institute in New York (USA) haben nun eine Methode entwickelt, wie sich die durch AMD zerstörten Zellen im Auge mithilfe von Stammzellen ersetzen lassen. Die Implantate überlebten in den Augen von Kaninchen mehrere Wochen. Für eine klinische Anwendung ist noch weitere Forschung erforderlich. Die Ergebnisse werden nun im Fachjournal “Stem Cell Reports” vorgestellt.

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