Störung bei der männlichen Samenbildung

Für eine erfolgreiche Befruchtung sollten Spermien sich rasch vorwärtsbewegen und normal geformt sein. Die dafür notwendige einzigartige Struktur bilden die Samenzellen in der Spermiogenese aus. Jetzt fanden Forschende vom Universitätsklinikum Bonn (UKB) und vom Transdisziplinären Forschungsbereich „Life & Health” der Universität Bonn heraus, dass Fruchtbarkeitsprobleme sowohl bei Maus als auch beim Mensch durch Veränderungen sogenannter Cylicine verursacht werden können. Die Spermien haben dadurch Defekte in der Bildung von Kopf- und Schwanzstruktur. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt im Fachjournal „eLife“ veröffentlicht.

Dies Academicus am Nikolaustag

Die Universität Bonn lädt alle an wissenschaftlichen Themen Interessierten zum Dies Academicus ein. Am 6. Dezember gibt es Einblicke durch Vorträge, Besuche in Museen, Diskussionen und Präsentationen. Alle Themen, Orte, Uhrzeiten sowie Anmeldewege und -fristen sind auf den Webseiten des Studiums Universale abrufbar, wo auch die kleine Auswahl der hier erwähnten Angebote zu finden ist.

Neuer Therapieansatz bei Prurigo Nodularis

Dermatologe Prof. Jörg Wenzel vom Universitätsklinikum Bonn (UKB) und der Universität Bonn hat zusammen mit Incyte, ein weltweit tätiges biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in den USA, eine Strategie für die Behandlung von Patienten mit starkem Juckreiz (Prurigo nodularis) mit Ruxolitinib Creme entwickelt. Die Universität Bonn und Incyte haben jetzt eine Vereinbarung geschlossen, wonach Incyte die Rechte an einer gemeinsamen Patentanmeldung von Bonn erwirbt.

Neuer Sonderforschungsbereich an der Universität Bonn

Das Verständnis von Dynamik und Strukturbildung in Quantensystemen soll der neue Sonderforschungsbereich (SFB) „NuMeriQS: Numerische Methoden zur Untersuchung von Dynamik und Strukturbildung in Quantensystemen“ voranbringen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zur Stärkung der Spitzenforschung den SFB an der Universität Bonn ein. Beteiligt sind außerdem das Forschungszentrum Jülich und das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung. Der Start ist für April 2024 vorgesehen. In den folgenden drei Jahren und neun Monaten fließen rund acht Millionen Euro in den Forschungsverbund. Der Transdisziplinäre Forschungsbereich “Matter” an der Universität Bonn hat die Entstehung des SFBs unterstützt.

Prototypisierungsgrants #3: KI für Forschungsinfrastruktur, nachhaltige Roboter und antivirales Nasenspray

Innovationen aus den KI-gestützten Sozialwissenschaften, der nachhaltigen Landwirtschaft und der Medizin werden in der 3. Runde der Prototypisierungsgrants vom Transfer Center enaCom der Uni Bonn gefördert. Ob eine KI-Lösung zum besseren Verständnis der Nutzer*innengruppen von Forschungsinfrastrukturen, ein Roboter, der Unkraut je nach Art unterschiedlich behandelt, oder ein vorbeugend schützendes Nasenspray – Wissenschaftler*innen aus der Universität Bonn und dem Universitätsklinikum Bonn entwickeln innovative Prototypen für praktische Herausforderungen unserer Zeit. Die Erkenntnisse aus der Forschung werden mit den Prototypisierungsgrants für eine geplante Vermarktung vorbereitet. Die Grants mit einer Fördersumme von bis zu 50.000 € werden regelmäßig vom Transfer Center ausgeschrieben.

Ich esse, was du isst

Beeinflussen Grundschulkinder, welche Snacks sich Gleichaltrige kaufen? Eine Studie der Universität Bonn zeigt: Ja, das tun sie. Im Beisein von Freundinnen oder Klassenkameraden wählen sie häufiger die ungesündere, aber auch günstigere Alternative. Die Ergebnisse bieten Ansatzpunkte für die Politik, um Grundschulkinder zu motivieren, die gesündere Wahl zu treffen. Die Studie wurde nun in der Zeitschrift Appetite veröffentlicht.

Universitätsgesellschaft Bonn vergibt Preise für herausragende Dissertationen und studentische Initiative

Bei ihrer traditionellen Wintersoiree hat die Universitätsgesellschaft Bonn (UGB) ihre Preise für exzellente Promotionen und studentisches Engagement verliehen. Insgesamt vergab die Fördergesellschaft Preisgelder in Höhe von 19.000 Euro an den akademischen Nachwuchs.

Neues Kant-Zentrum forscht zur Friedensordnung und Migration

Passend zum Kant-Jubliäumsjahr 2024 gründen Forschende der Universität Bonn gemeinsam mit den Universitäten Siegen, Bochum und Köln das „Digitale Kant-Zentrum Nordrhein-Westfalen“. Das Projekt wird vom Land Nordrhein-Westfalen mit knapp 1,8 Millionen Euro gefördert. In Bonn erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu „Kant und das Problem einer internationalen Friedensordnung“ sowie „Kant und das Problem der Migration“.

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