Vereint gegen Kopfschmerzen

Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie – Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn in Kooperation mit dem General-Anzeiger Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Vereint gegen Kopfschmerzen – zum aktuellen Stand von Forschung und Therapie“ geben Vorträge einen Überblick rund um Diagnostik und Behandlungsoptionen bei Kopfschmerzen. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 17. September, von 18 Uhr bis 19:30 Uhr online per Zoom statt.

Sonderforschungsbereich zu extremer Trockenheit geht in die zweite Förderphase

Im Sonderforschungsbereich (SFB) 1211 „Evolution der Erde und des Lebens unter extremer Trockenheit“ werden die wechselseitigen Beziehungen zwischen der Landschaftsentwicklung und der Evolution des Lebens erforscht. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat den SFB verlängert und fördert ihn in den nächsten vier Jahren mit rund elf Millionen Euro.

Universitätsklinikum Bonn ruft zur Blutspende auf

Blutkonserven werden in Bonn und der Region dringend gebraucht. Die Zahl der Blutspender ging aktuell aufgrund Urlaubszeit, Hitze und der Ausbreitung des Coronavirus zurück. Der Bestand im Blutspendelager ist um die Hälfte gesunken. Es gibt daher derzeit nur wenig Reserven für den Notfall. Zudem sind Blutspenden für die medizinische Versorgung unverzichtbar. Das Universitätsklinikum Bonn benötigt aktuell Blutkonserven jeder Blutgruppe – besonders der Blutgruppe 0 als universalverträgliches Blut bei Notfällen. Daher gingen jetzt der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Holzgreve und Prof. Dr. Johannes Oldenburg, Direktor des Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin, mit gutem Beispiel voran. Unter der Hotline 0228/287-14780 können sich Spendewillige montags bis freitags von 8:30 bis 14 Uhr informieren und einen Termin vereinbaren. Terminabsprachen sind auch per E-Mail an termin.blutspende@ukbonn.de unter Angabe einer Telefonnummer möglich.

Einfach mal ausprobieren: Mobilitäts-Testwochen an der Universität Bonn

Viele Angehörige der Universität Bonn liebäugeln mit dem Rad als Verkehrsmittel, können sich aber noch nicht so recht zum Umsteigen durchringen. Für sie hat die Universität die Mobilitäts-Testwochen ins Leben gerufen, bei denen man unverbindlich testen kann, wie gut der individuelle Weg zur Arbeit mit Fahrrad, E-Bike oder Speed-Pedelac funktioniert.

Fossiles Wachstum gibt Aufschluss über das Klima

Panthasaurus maleriensis lebte vor rund 225 Millionen Jahren im heutigen Indien. Er ist ein Vorfahre der heutigen Amphibien und galt bislang als rätselhaftester Vertreter der Metoposauridae. Paläontologen der Universitäten Bonn und Opole (Polen) untersuchten das Knochengewebe des Fossils und verglichen es mit anderen Vertretern der Familie auch aus der Trias. Sie entdeckten im Knochen Phasen langsameren und schnelleren Wachstums, die offensichtlich vom Klima abhingen. Die Ergebnisse sind nun im Journal „PeerJ“ veröffentlicht.

Mit zellbasierter Medizin Krankheiten abfangen

Hunderte von Innovatorinnen und Innovatoren, Pionierinnen und Pioniere aus Forschung, Klinik und Industrie sowie politische Entscheidungsträger aus ganz Europa verbindet eine gemeinsame Vision, mit der sie die Gesundheitsversorgung verbessern wollen. In zwei Veröffentlichungen – einer Perspektive in der Zeitschrift Nature und der LifeTime Strategic Research Agenda (SRA) – präsentieren sie nun eine detaillierte Roadmap.

Blutabbauprodukt nimmt wichtiges Enzym in Beschlag

Das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen sorgt dafür, dass unsere Körperzellen genügend Sauerstoff bekommen. Beim Abbau des Blutfarbstoffs entsteht „Häm“, das wiederum den Protein-Cocktail im Blut beeinflussen kann. Wissenschaftler der Universität Bonn haben nun in aufwendiger Detektivarbeit herausgefunden, dass das „aktivierte Protein C“ (APC) von Häm in Beschlag genommen werden kann. Gleichzeitig kann APC aber auch die toxische Wirkung von Häm eindämmen. Die Erkenntnisse könnten künftig die Grundlagen für bessere diagnostische und therapeutische Verfahren zu Bluterkrankungen liefern. Die Studie ist vorab online im Journal „Antioxidants & Redox Signaling” veröffentlicht. Die Druckfassung erscheint demnächst.

Gleich drei Starting Grants in der Ökonomie

Starting Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) sind sehr begehrt, weil sie jungen Wissenschaftlern eine Förderung in Höhe von bis zu 1,5 Millionen Euro binnen fünf Jahren bescheren. In der Ökonomie bekommen nun gleich drei Wissenschaftler der Universität Bonn und des Behavior and Inequality Research Institute (briq) diese Förderung. Die Ausgezeichneten sind auch Mitglieder der Exzellenzcluster ECONtribute: Markets & Public Policy sowie des Hausdorff Zentrums für Mathematik (HCM).

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