Botanische Gärten öffnen wieder Gewächshäuser

Ab Montag, 17. August 2020, öffnen die Gewächshäuser der Botanischen Gärten der Uni Bonn einen Einbahnstraßen-Rundweg durch ihre Gewächshäuser. In die Zeit der Pandemie-bedingten Schließung fiel eine Titanenwurzblüte.

Stoffwechseländerungen in Pflanzen live erleben

Wissenschaftler der Universitäten Münster untersuchen unter Beteiligung der Universität Bonn Schlüsselmechanismen der Regulation des Energiestoffwechsels in Pflanzen und haben nun erstmals mithilfe eines neuen Verfahrens der in vivo Biosensorik in Echtzeit verfolgt, wie sich Umweltveränderungen auf den zentralen Redoxstoffwechsel auswirken. Die Studie ist als Vorab-Publikation in der Fachzeitschrift „The Plant Cell“ erschienen.

Geologen gewinnen zweiten Preis „MINTdigital – Mit Abstand am besten studieren“

Ein Team um Privatdozent Dr. Gösta Hoffmann vom Institut für Geowissenschaften der Universität Bonn hat für die App „OutcropWizard – Digital unterwegs“ den zweiten Platz im Wettbewerb „MINTdigital – Mit Abstand am besten studieren“ des Stifterverbands gewonnen.

Künstliche Intelligenz erkennt untergehende Sehzellen

Eine auf künstlicher Intelligenz (KI) beruhende Software, die von Wissenschaftlern an der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn, der Stanford University und University of Utah entwickelt wurde, erlaubt eine präzise Verlaufsbeurteilung der geographischen Atrophie (GA), eine Erkrankung der lichtempfindlichen Netzhaut infolge altersabhängiger Makuladegeneration (AMD). Der innovative Ansatz ermöglicht die voll automatisierte Vermessung der atrophischen Hauptläsionen mittels Daten der optischen Kohärenztomographie, die den Aufbau der Netzhaut dreidimensional sichtbar macht. Darüberhinausgehend kann das Forscher-Team die Integrität, also die „Unversehrtheit“ lichtempfindlicher Zellen der gesamten zentralen Netzhaut präzise bestimmen und auch fortschreitende degenerative Veränderungen der so genannten Photorezeptoren jenseits der Hauptläsionen nachweisen. Die Erkenntnisse sollen für die Wirksamkeitsbeurteilung neuer innovativer Therapieansätze genutzt werden. Die Studie ist nun in der Fachzeitschrift „JAMA Ophthalmology“ erschienen.

Minimal-invasive Schulterchirurgie und Gelenkersatz

Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie – Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn in Kooperation mit dem General-Anzeiger Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Moderne Schulterchirurgie und Endoprothetik – was ist möglich und macht Sinn?“ geben Vorträge einen Überblick rund um Ursachen und Diagnostik bei Schulterschmerzen. Ein weiteres Thema ist, wann eine konservative, eine minimal-invasive oder eine operative Behandlung das Mittel der Wahl ist und welche Nachsorge nötig ist. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 20. August, von 18 Uhr bis 19:30 Uhr online per Zoom statt.

Blutspenden für sauberes Trinkwasser in Tansania

Der Bonner Rotaract Club, Teil einer der größten Jugendorganisationen weltweit, und der Blutspendedienst am Bonner Universitätsklinikum rufen gemeinsam zur Blutspende auf. Denn Blutpräparate werden in Bonn und der Region gerade jetzt im Sommer dringend benötigt. Spender haben vom 19. August bis 18. September die Möglichkeit mit der Aufwandsentschädigung das Projekt PAUL für sauberes Trinkwasser in Kabanga (Tansania) zu unterstützen. Dabei handelt es sich um eine portable Wasserfilterstation, die ohne Strom funktioniert. Unter der Hotline 0228/287-14780 können sich Spendewillige montags bis freitags von 8:30 bis 14 Uhr informieren und einen Termin vereinbaren.

Forscher weisen die reichste Inselflora der Welt nach

Neuguinea verfügt mit 13.634 beschriebenen Arten über die vielfältigste Inselflora auf der Erde. Das haben 99 Wissenschaftler aus 55 Institutionen herausgefunden, darunter auch Botaniker der Universität Bonn. Die Arbeit wurde von Dr. Rodrigo Cámara-Leret von der Universität Zürich (UZH) geleitet. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift „Nature“ veröffentlicht.

Genetische Ursache angeborener Fehlbildung entdeckt

Spontane Mutationen eines einzigen Gens können vermutlich gravierende Entwicklungsstörungen der Ausscheidungsorgane und Genitalien hervorrufen. Das zeigt eine internationale Studie unter Leitung der Universität Bonn, die in der Fachzeitschrift „Frontiers in Cell and Developmental Biology“ veröffentlicht wird. Die Wissenschaftler verdanken ihre Erkenntnisse auch einem ungewöhnlichen Modell-Organismus: dem Zebrafisch.

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