Drei öffentliche Diskussionsabende beim Historikertag in Bonn
Wie wirkt Macht? Wo sind ihre Grenzen? Und wie sicher ist eigentlich die Freiheit der Wissenschaft? Mit drei öffentlichen Podien zu hochaktuellen Fragen öffnet sich der 55. Deutsche Historikertag in Bonn auch 2025 wieder gezielt einer breiten Öffentlichkeit. Vom 16. bis 19. September treffen sich in Bonn mehr als 3.000 Historikerinnen aus dem In- und Ausland. Die drei TopThemen-Veranstaltungen bieten interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft ins Gespräch zu kommen.
Essensliefer-Apps: Nudges können CO2-Emissionen senken
Können kleine Änderungen in der Gestaltung von Essensliefer-Apps Menschen dazu bewegen, klimafreundlichere Mahlzeiten zu wählen? Forschende des Instituts für Lebensmittel- und Ressourcenökonomie (ILR) der Universität Bonn sind dieser Frage nachgegangen. Ihre Ergebnisse wurden nun in der Fachzeitschrift „Appetite“ veröffentlicht.
Präzise durch den Weltraum eiern
Wenn die Erde sich durch das Weltall bewegt, eiert sie dabei ein klein wenig. Einem Team von Forschenden der Technischen Universität München (TUM) und der Universität Bonn ist es nun gelungen, diese Schwankungen der Erdachse mit einer völlig neuen Methode zu vermessen - bislang war das nur durch aufwändige Radioastronomie möglich. Das Team nutzte dafür den hochpräzisen Ringlaser des geodätischen Observatoriums der TUM im oberpfälzischen Wettzell. Die Ergebnisse des 250 Tage dauernden Versuchs sind nun im renommierten Journal „Science Advances“ erschienen. 
Drei ERC Starting Grants für die Uni Bonn
Die Universität Bonn hat mal wieder Grund zu Freude: Drei ihrer Forschenden erhalten einen mit je 1,5 Millionen Euro dotierten ERC Starting Grant. Mit dieser Förderlinie unterstützt der Europäische Forschungsrat (ERC) Forschende am Anfang ihrer Karriere. Wirtschaftswissenschaftlerin Jun.-Prof. Dr. Amelie Schiprowski, Informatikerin Prof. Dr. Lucie Flek und Evolutionsbiologe Dr. Moritz Lürig setzen mit der Förderung in den kommenden fünf Jahren ihre eigenen Forschungsprojekte um.
Pathways: „Es ist schön, dass an uns gedacht wird“
Ein Studium an einer Universität zu beginnen, ist für viele junge Menschen ein großer Schritt – noch größer wird er, wenn sie zusätzlich eine Flucht- oder Zuwanderungsgeschichte im Gepäck haben. An der Universität Bonn unterstützt ein spezielles Förderprogramm Studierende und Promovierende mit diesen Hintergründen. Es bietet nicht nur finanzielle Entlastung, sondern auch Vernetzung und Perspektiven. Zwei Geförderte berichten, wie ihnen Pathways to Research hilft.
GAIN-Konferenz 2025 in Boston: Großes Interesse an der Uni Bonn
Die Universität Bonn war auch in diesem Jahr auf GAIN-Konferenz vom 29. bis 31. August in Boston prominent vertreten. Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch sowie die Prorektorinnen für Internationales, Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch, und für Forschung, Prof. Dr. Ilona Grunwald, nahmen an der Tagung des German Academic International Network (GAIN) teil. Die Konferenz ist die größte Netzwerkveranstaltung für internationale Wissenschaftskarrieren in Deutschland. In diesem Jahr erfreute sich die GAIN aufgrund der derzeitigen Situation des Wissenschaftsstandortes USA über einen besonders großen Zuspruch.
Tropentag 2025: Nachhaltige Landnutzung und globale Ernährungssicherheit
Vom 10. bis 12. September 2025 wird die Universität Bonn gemeinsam mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF), dem Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) und der Arbeitsgemeinschaft für Tropische und Subtropische Agrarforschung (ATSAF e.V.) Gastgeber des renommierten Tropentags (TT25) sein. Rund 900 Expertinnen und Experten aus Forschung, Lehre und Praxis aus aller Welt werden zur internationalen Fachkonferenz erwartet. Im Mittelpunkt stehen Diskussionen über aktuelle Herausforderungen und innovative Lösungsansätze in den Bereichen tropische Landwirtschaft, nachhaltige Landnutzung und globale Ernährungssicherheit.
Konstruktive Emotionen
Das Arithmeum sammelt seit 25 Jahren geometrisch-konstruktive Kunst. Seine Sammlung ist für diese Kunstrichtung einzigartig. „Konstruktive Emotionen“, die Sonderausstellung mit Werken aus dieser Sammlung, ist noch bis zum 28. September 2025 im Arithmeum zu sehen.
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