„Rektor des Jahres“: Prof. Michael Hoch auf Platz 2

Professor Dr. Thomas Puhl, Rektor der Universität Mannheim, erhält die Auszeichnung „Rektor des Jahres“, die der Deutsche Hochschulverband (DHV) zum vierzehnten Mal vergibt. Dies wurde auf der „Gala der Deutschen Wissenschaft“ des DHV und der Deutschen Universitätsstiftung bekanntgegeben, die pandemiebedingt online stattfand. Der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, der "Rektor des Jahres" der beiden Vorjahre, gelangte auf den 2. Platz.

Der Kaiserdumbo schafft es in die Hit-Liste bemerkenswerter neuer Meeresarten

Dumbo-Oktopusse verfügen über große Flossen links und rechts des Kopfes und erinnern daher an den fliegenden Elefanten aus dem gleichnamigen Walt-Disney-Film. Der Evolutionsbiologe Dr. Alexander Ziegler vom Institut für Evolutionsbiologie und Ökologie der Universität Bonn holte im Sommer 2016 an Bord des Forschungsschiffs „Sonne“ im Nordpazifik ein etwa 30 Zentimeter langes Exemplar aus rund 4.000 Metern Wassertiefe. Wie sich herausstellte, handelt es sich dabei um einen Vertreter einer bislang unbekannte Spezies (https://www.uni-bonn.de/de/neues/096-2021). Die Erstbeschreibung der neuen Art Grimpoteuthis imperator erfolgte dann 2021 in der renommierten Fachzeitschrift BMC Biology (DOI: https://doi.org/10.1186/s12915-021-01000-9). Das auf den deutschen Trivialnamen „Kaiserdumbo“ getaufte Tiefseelebewesen wurde nun in die Liste der „Zehn bemerkenswerten neuen Meeresarten von 2021“ des World Register of Marine Species aufgenommen (https://lifewatch.be/en/2022.03.19-WoRMS-LifeWatch-press-release). 

Studie zeigt, wie Wirkstoff wichtigen Rezeptor hemmt

Der A2A-Rezeptor reguliert, mit welcher Vehemenz das angeborene Immunsystem gegen kranke Zellen vorgeht. Forschende der Universität Bonn haben nun erstmals zeigen können, wie ein wichtiger Hemmstoff an den Rezeptor bindet. Die Ergebnisse erleichtern es künftig, gezielt nach Molekülen zu suchen, die das angeborene Immunsystem schlagkräftiger machen. Diese könnten zum Beispiel im Kampf gegen Krebs, aber auch gegen Hirnerkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson zum Einsatz kommen. Die finale Version der Studie ist in der Zeitschrift Angewandte Chemie International Edition erschienen.

Physiker erzeugen extrem komprimierbares „Licht-Gas“

Forschende der Universität Bonn haben ein Gas aus Lichtteilchen erzeugt, das sich extrem stark komprimieren lässt. Ihre Ergebnisse bestätigen die Vorhersagen zentraler Theorien der Quantenphysik. Sie könnten zudem die Richtung zu neuartigen Sensoren weisen, mit denen sich kleinste Kräfte messen lassen. Die Studie erscheint in der Fachzeitschrift Science. 

Präsenz-Studium im Sommersemester 2022

Die Universität Bonn plant, ähnlich wie andere Universitäten in Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland, im kommenden Sommersemester ein Präsenzsemester.

Was Wissenschaft glaubwürdig macht

Wie arbeitet und kommuniziert man zum Thema Klimawandel und auch zu anderen Themen so, dass man glaubwürdig ist? Das ist eine der Fragestellungen, die in der vierten Podiumsdiskussion der Veranstaltungsreihe „KlimaWandel – Learning for Future“ der Universität Bonn und des Wissenschaftsladens Bonn diskutiert wird. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 30. März 2022, von 17 bis 19 Uhr digital über Zoom statt.

Stadtrat macht Weg für zentralen Mensaneubau frei

Mit breiter Mehrheit hat der Rat der Bundesstadt Bonn den Bebauungsplan für den Bereich der „Mensa Nassestraße“ beschlossen und das Grundstück des Studierendenwerks zwischen Kaiser-, Nasse- und Lennéstraße als „Sondergebiet für Hochschuleinrichtungen“ definiert. Zuvor hatten sich bereits die Bezirksvertretung Bonn sowie der Ausschuss für Wohnen, Planung und Bauen für das Projekt ausgesprochen. Damit ist die Voraussetzung zur Erteilung einer Baugenehmigung durch die Stadt Bonn geschaffen, der nun nichts mehr im Wege steht.

Gleich drei ERC Grants für die Uni Bonn

Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) sind sehr begehrt, weil sie schwer zu bekommen sind und eine Förderung in Millionen-Euro-Höhe bescheren. An der Universität Bonn bekommen nun gleich drei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine solche Förderung für die nächsten fünf Jahre.

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