Zentrum für Versöhnungsforschung nimmt Arbeit auf

Covid-19, Klimawandel, Populismus und nicht zuletzt der Ukraine-Krieg machen die Frage, wie und ob Versöhnung möglich ist, hochaktuell und relevant. Das neue Bonner Zentrum für Versöhnungsforschung der Universität Bonn bündelt jetzt gemeinsam mit Partnerorganisationen Forschungsaktivitäten zu diesem Thema. Ziel ist es, Versöhnungspraktiken interdisziplinär und vergleichend in unterschiedlichen kulturellen, sozialen und regionalen Kontexten zu analysieren. Die offizielle Eröffnung findet am 22. Juni um 18.30 Uhr im Festsaal der Universität Bonn statt. Den Eröffnungsvortrag hält Prof. Dr. Moshe Zimmermann von der Hebrew University in Jerusalem. Medienschaffende sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Um eine Anmeldung wird gebeten an vforum@uni-bonn.de.

Themenwoche „Zweifel am Studium?“ an der Uni Bonn

Vom 27. Juni bis 1. Juli 2022 veranstaltet die Zentrale Studienberatung der Universität Bonn die Themenwoche „Zweifel am Studium?“. Studierende mit Studienzweifeln, Wechsel- oder Abbruchgedanken, können sich in diesem Zeitraum online, telefonisch und vor Ort über Perspektiven und Alternativen informieren und Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen.

NeurotechEU: Rektorate trafen sich in Rumänien

NeurotechEU, die europäische Hochschule für Gehirn und Technologie, hat zum halbjährlichen „Board of Rectors Meeting“ an die Medizinische und Pharmazeutische Universität Iuliu Hațieganu in Cluj-Napoca in Rumänien geladen. Das Rektorat der Universität Bonn reiste mit einer Delegation zum Treffen der höchsten Kontrollinstanz des Konsortiums an, um das Projekt in die zweite Phase zu überführen.

Nutzpflanzen für die Wüste

Das südliche Afrika verfügt über eine reichhaltige Vielfalt an Nutzpflanzen – mit deren natürlichen und wild vorkommenden Verwandten sowie sogenannten “Orphan Crops”. Bei Letzteren handelt es sich um „vernachlässigte” Pflanzensorten, die als genetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft (PGRFA) dienen, aber nicht häufig genutzt werden. Das Projekt Farmer Resilience and Melon Crop Diversity in southern Africa” (FRAMe) zielt auf eine zukunftsorientierte Landwirtschaft der Nutzpflanzenvielfalt am Beispiel der Melonen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben in den nächsten drei Jahren mit über 300.000 Euro.

Das Wiesengut öffnet seine Türen

Wie gehen Landwirtschaft und Schutz der Biodiversität Hand in Hand? Das Wiesengut, Siegaue 16 in Hennef, zeigt, wie das funktioniert. Am Sonntag, 3. Juli, von 10 bis 18 Uhr öffnet die Lehr- und Forschungsstation für organischen Landbau der Universität Bonn ihre Türen. Präsentationen, Feldrundfahrten und Kulinarisches aus dem ökologischen Anbau geben Einblicke in die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Interessierte sind herzlich willkommen! Das Programm ist auch für Familien gedacht.

Cyanobakterien nutzen den Lotuseffekt

Wassertropfen perlen einfach ab – und reinigen dabei auch noch die Oberfläche und reduzieren etwa den Befall mit Pilzsporen. Aber nicht nur Pflanzen verfügen über den „Lotuseffekt“, den Professor Wilhelm Barthlott von der Universität Bonn vor vier Jahrzehnten entdeckte. Auch landlebende Cyanobakerien (Hassallia byssoidea) nutzen die extreme Wasserabstoßung, um sich vor Wasserfilmen und Konkurrenten zu schützen. Das berichtet eine Forschungsteam um Barthlott im Journal „Frontiers in Plant Science“. 

Dating für Forschende in der Bundeskunsthalle

Life and health matter(s): Bei einem außergewöhnlichen Netzwerktreffen haben sich Mitglieder der Transdisziplinären Forschungsbereiche „Bausteine der Materie und fundamentale Wechselwirkungen“ (Matter) und „Leben und Gesundheit“ der Universität Bonn kennengelernt und ausgetauscht.

Wissenschafts-Videos für Soziale Medien

Wer hat Lust, physikalische Phänomene im Video einzufangen? Vom 29. Juni bis 1. Juli findet ein Video Skills Workshop des „Netzwerk Teilchenwelt“ und der Universität Bonn für interessierte Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren im Deutschen Museum Bonn statt. In der dreitägigen Veranstaltung werden Grundkenntnisse im Erstellen von Science Videos mit Kamera und Handy vermittelt und das Gelernte anhand von Experimenten zur Physik und Künstlichen Intelligenz in die Tat umgesetzt. Außerdem ist eine Besichtigung des ELSA-Beschleunigers am Physikalischen Institut geplant. Eine Anmeldung ist bis zum 19. Juni unter https://indico.hiskp.uni-bonn.de/event/75/ möglich.

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