Bei einer Karrieremesse, ausgerichtet vom Exzellenzcluster PhenoRob gemeinsam mit der Landwirtschaftlichen Fakultät und der Theodor-Brinkmann-Stiftung, konnten Studierende, Promovierende und Absolvent*innen der Universität Bonn ihr berufliches Netzwerk erweitern und neue Kontakte knüpfen.
Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Bonn und die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) bieten ihren Studierenden eine neue Studienoption: Studierende im Studiengang Magister Theologiae (Universität Bonn) können diesen künftig mit dem Studiengang Bachelor Soziale Arbeit (katho), vorzugsweise am Standort Köln, kombinieren und so leichter zwei Abschlüsse parallel erwerben.
Die Emory University (USA), die Hebrew University of Jerusalem (Israel), die Universität Bonn (Deutschland), die University of St Andrews (Großbritannien) und die Waseda Universität (Japan) haben eine gemeinsame Grundsatzvereinbarung unterzeichnet und damit die Basis für die Zusammenarbeit in ihrem Global Network geschaffen. Ziel des neu gegründeten Netzwerks ist es, die multilaterale Kooperation zwischen den Partnern in drei Kernbereichen zu fördern: Bildung, Forschung, Führung und Innovation.
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste hat bei ihrer Jahresfeier 14 neue Mitglieder in ihre Reihen aufgenommen. Darunter sind die Mathematikerin Prof. Dr. Catharina Stroppel und der Quantenphysiker Prof. Dr. Dieter Meschede von der Universität Bonn. Die insgesamt neun Männer und fünf Frauen zeichnen sich in ihren Fachgebieten durch herausragende Forschungsarbeit und künstlerische Exzellenz aus.
Der Umgang der Menschen mit Krisen ist für die Wissenschaften schon immer ein lohnendes Forschungsfeld gewesen. Wie nutzen zum Beispiel Menschen unterschiedlicher Kulturen Objekte, um in Notsituationen Kraft und Zuversicht zu finden? Diese Frage stand im Zentrum des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten interdisziplinär angelegten Verbundprojekts „SiSi“. Daran beteiligt waren Forscherteams der Bonner Ägyptologie und Altamerikanistik/Ethnologie. In einer Fallstudie zu einer beidseitig reliefierten Steintafel aus dem Ägyptischen Museum der Universität Bonn hat der Ägyptologe Prof. Dr. Ludwig D. Morenz nun Hinweise für persönliche Frömmigkeit in einem Buch dokumentiert.
Unter Koordination des Universitätsklinikums Bonn (UKB) werden 15 Forschungseinrichtungen in Deutschland im Projekt „Advancing Cardiovascular Risk Identification with Structured Clinical Documentation and Biosignal Derived Phenotypes Synthesis (ACRIBiS)“ die für die Prävention, Diagnostik und Therapie sehr wichtige Risikoabschätzung für Herz-Kreislauferkrankungen weiterentwickeln. Dieses als Use-Case der Medizin-Informatik (MII) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) angelegte Vorhaben führt klinische Informationen und Biosignale wie zum Beispiel das EKG mittels moderner IT-Verfahren zusammen, um patientenindividuelle Risiken von Herz-Kreislauf-Erkrankungen besser abschätzen zu können. Davon sollen vor allem Patient*innen profitieren, da nicht nur die Prävention, Diagnostik und Therapie so perspektivisch besser gesteuert werden kann, sondern auch individualisierte Risikoinformationen für die Patient*innen verfügbar gemacht werden. Dafür sammeln die Universitätskliniken der Kernstandorte Bonn (Gesamtkoordination), Hannover (Co-Koordination), Würzburg (Co-Koordination), Heidelberg, Göttingen und München zusammen mit den Implementierungspartnern in Berlin, Dresden, Essen, Freiburg, Kiel, Mainz, Münster und Ulm sowie das Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus zunächst standardisiert Daten von 4.500 Patient*innen im Rahmen der Routineversorgung, und befragen diese im Verlauf zu der Entwicklung ihres Gesundheitszustandes. Auf dieser Grundlage wird gemeinsam immer bessere personalisierte Risikoschätzverfahren entwickelt. Das Auftaktsymposium zum Projektstart mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland fand jetzt in Bonn statt.
Zum dritten Mal rufen Medizinstudierende deutschlandweit zu einem Blutspende-Wettbewerb auf. In Kooperation mit dem Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn (UKB) nimmt auch die Bonner Medizin-Fachschaft daran teil und ruft Studierende und Bürger zur Blutspende auf. In der Zeit vom 8. Mai bis 2. Juni ist eine Teilnahme an dem Blutspende-Marathon möglich.
Die deutsche Wirtschaft hat das Ende der russischen Gaslieferungen verkraftet und hätte auch einem Importstopp ab April 2022 standhalten können. Das zeigt eine Analyse von Prof. Dr. Moritz Schularick, Mitglied des Exzellenzclusters ECONtribute der Universitäten Bonn und zu Köln und designierter Präsident des Kiel Institut für Weltwirtschaft zusammen mit Prof. Dr. Benjamin Moll (London School of Economics) und Dr. Georg Zachmann (Bruegel). Die Studie ist als „ECONtribute Policy Brief“ erschienen.