Die Sicherheit von Software ist ein zentrales Thema in der heutigen digitalen Welt. Eine aktuelle Studie der Universität Bonn ging nun der Frage nach, ob es dabei Unterschiede in der Sicherheit von frei verfügbarer („Open Source“) Software und sogenannter proprietärer Software im Eigentum privater Rechteinhaber gibt. Dr. Marc Ohm vom Institut für Informatik der Universität hat die wissenschaftliche Arbeit im Auftrag der Open Source Business Alliance erstellt, die auch mögliche Lösungsansätze aufzeigen sollte. Seine Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die Debatte.
Die deutschen Wissenschaftler Prof. Monika Fleckenstein und Prof. Steffen Schmitz-Valckenberg, ehemals Universitätsklinikum Bonn (UKB), haben innerhalb der letzten 12 Monate gleich zwei renommierte R01 Grants des National Eye Institute (NEI) der National Institutes of Health (NIH) erhalten. Die Forschungsförderungen in Höhe von insgesamt 3,8 Millionen US-Dollar über fünf Jahre werden dazu verwendet werden, spezifische Subtypen der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) zu untersuchen. Die Validierung der in Utah erhobenen Daten wird in Kooperation mit Prof. Frank G. Holz, Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn und Direktor der Augenklinik des UKB, erfolgen.
Die Bonner Cybersecurity-Ausgründung Identeco schützt digitale Benutzer-Accounts vor betrügerischen Aktivitäten. Entstanden ist dieses Start-up aus Forschungsergebnissen der Uni Bonn in IT-Security. 2020 gründete Dr. Matthias Wübbeling vom Institut für Informatik 4 in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Michael Meier, Professor für IT-Sicherheit an der Universität Bonn, das Unternehmen, das heute mehr als 100 Millionen Benutzer-Accounts gegen kriminelle Übernahmen schützt.
14 Lehrende der Universität Bonn sind für ihr Engagement in der Lehre mit den Lehrpreisen der Universität ausgezeichnet worden. Ausgewählt wurden die sechs Dozentinnen und acht Dozenten von den Studierenden selbst. Die feierliche Urkundenübergabe durch den Prorektor für Studium, Lehre und Hochschulentwicklung, Prof. Dr. Klaus Sandmann, fand im Rahmen des Bonner Universitätsfests vor über 4.000 Teilnehmenden auf der Bonner Hofgartenwiese statt.
Um globale Herausforderungen wie den Klimawandel, die wachsende Weltbevölkerung und den Verlust von Ökosystemen zu bewältigen, sind innovative Wege der Produktion gefragt. In diesem Zusammenhang sind Strategien für eine nachhaltige Bioökonomie, die verstärkt auf den Einsatz regenerativer Rohstoffe setzen, in Europa und auch weltweit auf der politischen Agenda. Bei der Umsetzung solcher Strategien ist es wichtig, die betroffene Bevölkerung „mitzunehmen“. Das ist Ergebnis einer Studie, die jetzt drei Forscherinnen vom Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik der Universität Bonn im Fachjournal Technology in Science veröffentlicht haben.
Das Projekt “StadtKlimaWandeln” von Universität, Stadtverwaltung und WILA Bonn bringt Wissenschaft, Stadt und Bürger*innen zusammen. Studierende haben ihre Vorschläge für die Hundewiese Rheinaue und die Düne Tannenbusch zur Diskussion gestellt.
Von Titanenwurz bis Riesen-Seerose, von Kakao bis Tee: die Geschichte der Botanischen Gärten und der wissenschaftlichen Erforschung der Pflanzenwelt ist eng mit der Kolonialzeit verbunden, auch wenn dieser historische Aspekt heute fast vergessen scheint. Eine Führung zum Thema "Koloniale Spuren in den Gärten", eine daran anschließende Diskussion und die Impulsausstellung "Wie erinnern?" regen zur reflektierten Annäherung an.
Noch bis Sonntag, 30. Juli 2023, 18.00 Uhr, ist das Ägyptische Museum der Universität Bonn geöffnet. Wegen der Vorbereitungen für den Umzug in das Interimsquartier bleibt das Museum ab Montag, 31. Juli 2023, bis in das Jahr 2024 hinein geschlossen.