Neuer Sonderforschungsbereich an der Universität Bonn

Das Verständnis von Dynamik und Strukturbildung in Quantensystemen soll der neue Sonderforschungsbereich (SFB) „NuMeriQS: Numerische Methoden zur Untersuchung von Dynamik und Strukturbildung in Quantensystemen“ voranbringen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zur Stärkung der Spitzenforschung den SFB an der Universität Bonn ein. Beteiligt sind außerdem das Forschungszentrum Jülich und das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung. Der Start ist für April 2024 vorgesehen. In den folgenden drei Jahren und neun Monaten fließen rund acht Millionen Euro in den Forschungsverbund. Der Transdisziplinäre Forschungsbereich “Matter” an der Universität Bonn hat die Entstehung des SFBs unterstützt.

Prototypisierungsgrants #3: KI für Forschungsinfrastruktur, nachhaltige Roboter und antivirales Nasenspray

Innovationen aus den KI-gestützten Sozialwissenschaften, der nachhaltigen Landwirtschaft und der Medizin werden in der 3. Runde der Prototypisierungsgrants vom Transfer Center enaCom der Uni Bonn gefördert. Ob eine KI-Lösung zum besseren Verständnis der Nutzer*innengruppen von Forschungsinfrastrukturen, ein Roboter, der Unkraut je nach Art unterschiedlich behandelt, oder ein vorbeugend schützendes Nasenspray – Wissenschaftler*innen aus der Universität Bonn und dem Universitätsklinikum Bonn entwickeln innovative Prototypen für praktische Herausforderungen unserer Zeit. Die Erkenntnisse aus der Forschung werden mit den Prototypisierungsgrants für eine geplante Vermarktung vorbereitet. Die Grants mit einer Fördersumme von bis zu 50.000 € werden regelmäßig vom Transfer Center ausgeschrieben.

Ich esse, was du isst

Beeinflussen Grundschulkinder, welche Snacks sich Gleichaltrige kaufen? Eine Studie der Universität Bonn zeigt: Ja, das tun sie. Im Beisein von Freundinnen oder Klassenkameraden wählen sie häufiger die ungesündere, aber auch günstigere Alternative. Die Ergebnisse bieten Ansatzpunkte für die Politik, um Grundschulkinder zu motivieren, die gesündere Wahl zu treffen. Die Studie wurde nun in der Zeitschrift Appetite veröffentlicht.

Universitätsgesellschaft Bonn vergibt Preise für herausragende Dissertationen und studentische Initiative

Bei ihrer traditionellen Wintersoiree hat die Universitätsgesellschaft Bonn (UGB) ihre Preise für exzellente Promotionen und studentisches Engagement verliehen. Insgesamt vergab die Fördergesellschaft Preisgelder in Höhe von 19.000 Euro an den akademischen Nachwuchs.

Neues Kant-Zentrum forscht zur Friedensordnung und Migration

Passend zum Kant-Jubliäumsjahr 2024 gründen Forschende der Universität Bonn gemeinsam mit den Universitäten Siegen, Bochum und Köln das „Digitale Kant-Zentrum Nordrhein-Westfalen“. Das Projekt wird vom Land Nordrhein-Westfalen mit knapp 1,8 Millionen Euro gefördert. In Bonn erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu „Kant und das Problem einer internationalen Friedensordnung“ sowie „Kant und das Problem der Migration“.

Studienzweifel als Chance!

Die Zentrale Studienberatung der Universität Bonn veranstaltet am Dienstag, 12. Dezember, von 19 bis 21 Uhr die fünfte FuckUp Night zum Thema Studienzweifel – nach drei digitalen Veranstaltungen diesmal wieder in Präsenz im Wolfgang-Paul-Hörsaal, Kreuzbergweg 28 in Bonn, und zusätzlich im Livestream.

Drei ERC Consolidator Grants für die Uni Bonn

Erneut kann die Universität Bonn einen großen Erfolg bei der Einwerbung von Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) verbuchen. Gleich drei Forscher erhalten einen ERC Consolidator Grant: Prof. Dr. Jan Hasenauer vom LIMES-Institut, Prof. Dr. Florian I. Schmidt vom Institut für Angeborene Immunität und Dr. Evgeny Shinder vom Mathematischen Institut.

Eine Roadmap für die Zukunft der Landwirtschaftlichen Technologie

Wie lassen sich in der Tierhaltung künftig die Minderung des Treibhausgas-Ausstoßes, effizienter Energieeinsatz und Tierwohl noch besser vereinen? Dieser Frage gingen Autorinnen und Autoren um Prof. Dr. Wolfgang Büscher und Dr. Inga Tiemann von der Abteilung Tierhaltungstechnik am Institut für Landtechnik der Universität Bonn nach. Die Beiträge sind nun mit vielen weiteren Forschenden in der VDI-Roadmap „Agriculture Technology 2030“ erschienen. 

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