Neues Hör-Erleben durch Innenohrprothese

Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie - Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn in Kooperation mit dem General-Anzeiger Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Sinnesorganersatz am Menschen – Moderne Diagnostik, künstliche Intelligenz und implantierbare Hörsysteme“ geben Vorträge einen Überblick rund um Cochlea-Implantate (CI), moderne Diagnostik mittels Kernspin- und Computertomographie (MRT, CT) und neue Perspektiven durch künstliche Intelligenz. Zudem stellt sich das neue CI-Zentrum auf dem Campus Venusberg vor. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 15. April, von 18 Uhr bis 19:30 Uhr online per Zoom statt.

Ringvorlesung zu deutsch-japanischen Wissenschaftskooperationen am Rhein

Anlässlich des 160-jährigen Bestehens der deutsch-japanischen Beziehungen lädt die Universität Bonn gemeinsam mit der Universität zu Köln und dem Japanischen Kulturinstitut Köln im Sommersemester zu einer Ringvorlesung ein. Forschende der beteiligten Einrichtungen und aus Japan stellen Ergebnisse gemeinsamer Forschungsprojekte vor.

Bakterien helfen Pflanzen, besser zu wachsen

Eine aktuelle Studie der Universität Bonn und der Southwest University in China wirft Licht auf eine ungewöhnliche Wechselbeziehung: Mais kann spezielle Bodenbakterien anlocken, die ihm im Gegenzug beim Wachstum helfen. Die Ergebnisse könnten langfristig zur Züchtung neuer Sorten führen, die mit weniger Dünger auskommen und daher die Umwelt weniger belasten. Die Studie erscheint in der renommierten Fachzeitschrift Nature Plants.

Gebündelte Expertise bei high-end-Verfahren geht online

Auf Initiative der Augenklinik wurde das Medical Imaging Center Bonn (MIB) am Universitätsklinikum Bonn ins Leben gerufen. Es ist als eine neue Dachstruktur für Bonner Wissenschaftler gedacht, die sich mit der Anwendung von Bildgebung und Künstlicher Intelligenz, also Auswertungsalgorithmen, in der Medizin beschäftigen. Jetzt ging dessen Herzstück online: Ab sofort kann man sich die Arbeit der verschiedenen im MIB vertretenen Forschungsgruppen auf der neuen Webseite unter www.mib-center.de anschauen.

750.000 Euro für Start-up-Vorhaben der Uni Bonn

Wie lassen sich moderne Bauteile wie Elektromotoren, Akkus oder Handys immer schneller, energiesparender und qualitativ hochwertiger herstellen? Ein zentrales Werkzeug aus der Physik sind Hochleistungslaser, die dabei helfen, verschiedene Materialien zu bearbeiten. Mit ihrer innovativen Technologie, die Strahlform des Lasers individuell auf den jeweiligen Prozess abzustimmen, haben Physiker der Universität Bonn jetzt einen hochdotierten Wettbewerb gewonnen: Das Start-up-Vorhaben „Midel Photonics“ von Dr. David Dung, Dr. Christian Wahl, Dr. Christopher Grossert und Frederik Wolf wurde für das Förderprogramm „EXIST-Forschungstransfer“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und des Europäischen Sozialfonds ausgewählt. Die Förderung in Höhe von rund 750.000 Euro soll den Gründern dabei helfen, ihren zukunftsträchtigen Ansatz aus der Forschung in die industrielle Anwendung zu bringen.

Land unterstützt Gründungen an der Universität Bonn mit Millionenbetrag

Die Universität Bonn startet am 1. April das vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie mit 3,2 Millionen Euro geförderte Vorhaben „U BO GROW“. Das bis Ende 2024 geförderte Projekt soll die Gründungsaktivitäten aus der Universität deutlich voranbringen.

„Advanced Clinician Scientist“: BMBF fördert forschende Mediziner

Die Medizinische Fakultät der Universität Bonn und das Universitätsklinikum Bonn (UKB) werden im Rahmen der Ausschreibung „Advanced Clinician Scientist“ (ACS) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in den Bereichen Immunpathogenese und Organdysfunktion sowie Gehirn- und Neurodegeneration in den nächsten fünf Jahren gefördert.

Wie verwandeln sich Lebewesen in ein Fossil?

Wer ein Fossil in Händen hält, empfindet meist Respekt. Schließlich ist das Zeugnis vergangener Lebewelten viele Millionen Jahre alt. Häufig lässt sich auf den ersten Blick einordnen, ob es sich um eine Pflanze, eine Muschel oder gar einen Dinosaurier handelt. Doch was wie ein Knochen aussieht, ist meist gar keiner. Nur winzige Reste des verblichenen Lebewesens sind darin enthalten. Die Form ist erhalten, doch die Substanz durch Mineralien ersetzt, daher der Begriff “Versteinerung”. Wie das genau funktioniert, berichtet eine Forschungsgruppe der Universität Bonn im nun erschienenen Buch “Fossilization”.

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