„Ein besonderer Exponent des Wissenschaftsstandorts NRW“
Auf Ihrer NRW-Forschungsreise hat Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen am Freitag die Universität Bonn besucht. Auf dem Campus Klein-Altendorf informierte sie sich unter anderem über die Forschung an Nutzpflanzen als Baustoffalternative. Außerdem besuchte sie den Exzellenzcluster PhenoRob, der an nachhaltiger Pflanzenproduktion forscht. Mit dem Exzellenzcluster Bonn Center for Dependency and Slavery Studies stand außerdem ein Cluster aus den Geisteswissenschaften im Mittelpunkt, der einen neuen Zugang zur Sklaverei- und Abhängigkeitsforschung eröffnet.
1. Platz für die Universität Bonn im PR-Bild Award
Seit fast zwei Jahren prägt die Corona-Pandemie unser Leben in allen seinen Aspekten. Die Hochschulen bilden da keine Ausnahme. Bereits vor einem Jahr hatte die Universität Bonn die Auswirkungen der Pandemie auf den Universitätsbetrieb in ihrem Magazin „forsch“ thematisiert und mit einer Bilderserie visualisiert. Das Titelmotiv, das Studierende mit Mundschutz in einer „hybriden“ Vorlesung zeigt, hat nun beim bundesweiten PR-Bild Award 2021 einen 1. Platz gewonnen.
Afrikas „Grüne Mauer“ ist auch ökonomisch sinnvoll
Vor 15 Jahren beschloss die Afrikanische Union ein ambitioniertes Projekt: Teile der Sahelzone sollen sukzessive renaturiert werden, um die Ernährung der dort lebenden Menschen zu sichern und den Boden gegen weitere Degradation zu schützen. Zugleich ist die African Great Green Wall ein wichtiger Beitrag gegen den Klimawandel. Eine Studie der Universität Bonn und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) belegt nun, dass sie auch ökonomisch sinnvoll ist - allerdings nicht überall in der Sahelzone. Die Analyse zeigt zudem, wie sehr bewaffnete Konflikte den Erfolg des Projekts gefährden. Sie ist nun in der Zeitschrift Nature Sustainability erschienen.
Schnupper-Uni für Schülerinnen: “Perspektive Math.-Nat!”
Für Dienstag, 8. Februar, lädt die Universität Bonn zur 22. Schnupper-Uni für Schülerinnen „Perspektive Math.-Nat!” ein. Wegen der aktuell schwer abzuschätzenden Coronasituation wird die Veranstaltung im kommenden Jahr noch einmal ausnahmsweise als interaktive Online-Veranstaltung angeboten werden. Die Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät organisiert das ganztägige Programm. Online-Anmeldungen sind ab sofort bis 14. Januar möglich: https://www.mnf.uni-bonn.de/fakultaet/gleichstellung/schnupper-uni
Neue EKD-Vorsitzende Annette Kurschus erhält den ökumenischen Predigtpreis
Der an der evangelischen Schlosskirche der Universität Bonn angesiedelte und seit dem Jahr 2000 verliehene ökumenische „Predigtpreis“ hat in diesem Jahr eine besondere Aktualität: Die Preisträgerin Dr. h.c. Annette Kurschus, Präses der evangelischen Kirche von Westfalen, ist gerade zur Vorsitzenden des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt worden. Darauf weist die Dekanin der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn, Prof. Dr. Cornelia Richter, hin.
Wie verändert sich das Gehirn durch Lernen?
Neurowissenschaften untersuchen, was bei Lernprozessen im Gehirn abläuft. Doch selbst bei einfachen Experimenten entstehen Daten-Gebirge, die viel Expertise im Datenmanagement brauchen, um mit modernsten Methoden ausgewertet und verglichen zu werden. Forschungsgruppen des Sonderforschungsbereichs 1089 “Synaptische Mikronetzwerke in Gesundheit und Krankheit” der Universität Bonn haben nun mit der Firma DataJoint in Houston (USA) eine Kooperation geschlossen. Die Forschenden versprechen sich aus der so vereinten Expertise von Neuro- und Datenwissenschaft neue Erkenntnisse.
Weniger Stickstoff und Phosphor in der Schweinemast
Wie lassen sich Nährstoffe in der Schweinemast sparsamer einsetzen? Ein Forschungsteam unter Federführung der Universität Bonn untersucht in den nächsten drei Jahren, wie sich die Ausscheidungen an Stickstoff und Phosphor der Tiere verringern lassen. Der Bund fördert das Projekt über die Landwirtschaftliche Rentenbank mit rund 1,6 Millionen Euro. Davon fließen etwa 870.000 Euro an die Universität Bonn.
Auszeichnung für herausragende Krebsforscher
Prof. Dr. Tobias Bald, Universitätsmedizin Bonn, und Prof. Dr. Sebastian Kobold vom Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München erhielten nun den Lisec-Artz-Preis. Die Bonner Universitätsstiftung und die Medizinische Fakultät der Universität Bonn schreiben den mit 10.000 Euro dotierten Preis deutschlandweit öffentlich aus. Damit ehrt die Stiftung herausragende Nachwuchsforschende in der Krebsforschung.
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