Neuauflage des Physikshow-Musicals an der Uni Bonn
Am Samstag, dem 20. August und Sonntag, dem 21. August präsentierte die Physikshow der Universität Bonn eine Neuauflage ihres Musicals im Wolfgang-Paul-Hörsaal. In zwei unterhaltsamen Stunden mit Vorführexperimenten und Live-Musik erklärte die Studierendengruppe, was das Leben auf der Erde aus physikalischer Sicht ermöglicht. Interessierte und Familien mit Kindern lauschten gespannt der humorvollen Schau und den Erklärungen der Experimente.
DNA-Wächter außer Kontrolle
Unser eigenes Immunsystem kann zum Feind werden, wenn eigentlich schützende Mechanismen außer Kontrolle geraten. Bei der ANCA-assoziierten Vaskulitis führen überschießende Entzündungsreaktionen zu Lungenblutungen, die unbehandelt tödlich verlaufen können. Forschende der Universität Bonn haben zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und England einen Mechanismus in Mäusen und Patienten entschlüsselt, der zu der schweren Erkrankung führt. Die Ergebnisse sind nun im Journal of Experimental Medicine veröffentlicht.
Wirkstoff macht Waffe von Krebszellen unschädlich
Viele Tumorzellen nebeln sich mit einem schützenden Parfum ein, das das Immunsystem außer Gefecht setzt. Doch ein bereits zu anderen Zwecken zugelassenes Medikament kann diese Waffe offensichtlich unschädlich machen. Das zeigt eine Studie der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, die jetzt im Journal for ImmunoTherapy of Cancer erschienen ist. Die Forschenden wollen die Verbindung nun weiter optimieren. Mittelfristig könnte das den Weg zu neuen Pharmaka gegen Krebs bahnen.
Voller Arkadenhof beim Excellence Slam
Mit viel Witz und Kreativität stellten Wissenschaftler:innen der Bonner Exzellenzcluster ihre Forschung in Kurzvorträgen im Arkadenhof vor. Ein Wettstreit, bei dem es am Ende eigentlich nur Gewinner gab.
Hofgartenkonzerte: Geänderte Wegeführungen und Einschränkungen
Bei den Hofgartenkonzerten vom 26. bis 30. August kann es  zu Einschränkungen rund um den Hofgartenwiese kommen.
Dürre: Forscher betonen Bedeutung der Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen
Angesichts der zunehmenden Bedrohung von Ökosystemen weltweit durch Dürre infolge des Klimawandels und menschlicher Einflüsse betont ein internationales Team von Wissenschaftlern die Bedeutung von Wasser für alle Ökosysteme. In einer Sonderausgabe der Zeitschrift Ecohydrology unterstreicht das internationale Redaktionsteam der Universitäten Birmingham (Vereinigtes Königreich), Bonn (Deutschland) und New Brunswick (Kanada) sowie des CSIRO (Australien) die Notwendigkeit der Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen gegenüber Dürren im Globalen Wandel. 
Ausgezeichnete Facharbeiten
Trägt die Landwirtschaft Schuld an Algenpesten? Welche Folgen hat die Flutkatastrophe 2021 auf die Sportinfrastruktur? Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Digitalisierungsprozesse aus? Und wann und wie könnte ein Flug zum Mars möglich sein? Diese und weitere Fragen haben Schülerinnen und Schüler aus der Region in ihren Facharbeiten untersucht. Die besten wurden nun an der Universität Bonn mit den Dr. Hans Riegel-Fachpreisen ausgezeichnet.
Nationalparke - Inseln in einer Wüste?
Wie wirksam ist der Biodiversitätsschutz europäischer und afrikanischer Nationalparke? Dies scheint stark mit den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen zusammenzuhängen, in die sie eingebettet sind. Aber selbst unter den günstigsten Bedingungen können die Bedrohungen der biologischen Vielfalt in den Nationalparken nicht vollständig beseitigt werden, wenn sie nicht gleichzeitig auch außerhalb verbessert werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie (MPI-EVA) und der Universität Bonn in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), der Universität Leipzig, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und vielen weiteren Institutionen. Die Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Sustainability veröffentlicht wurde, unterstreicht die dringende Notwendigkeit besserer Nationalpark-Netzwerke.
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