US-Schülerinnen und -Schüler experimentieren am Teilchenbeschleuniger
Ein eigenes Experiment an einem Teilchenbeschleuniger durchführen: Diesen Traum hat das Physikalische Institut der Universität Bonn fünf Schülerinnen und Schülern der US-amerikanischen Centennial High School in Frisco, Texas, erfüllt. Im Rahmen des Beamline for Schools-Wettbewerbs des CERN erforscht das Team "Xtreme" Übergangsstrahlung am ELSA, der Elektronen-Stretcher-Anlage der Uni Bonn. Die Universität Bonn ist in diesem Jahr zum ersten Mal Gastgeber für ein Schulteam.
Avatare mit Gefühl: Millionenförderung für KI-Projekt
Das Forschungsprojekt „Gen-AIvatar – Universelle Erstellung von emotionalen und diversen Avataren durch generative KI“ erhält eine NEXT.IN.NRW-Förderung in Höhe von rund 2 Millionen Euro. Dabei entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bonn und der TH Köln gemeinsam mit der MindPort GmbH eine neuartige, KI-gestützte Lösung zur Erzeugung von Emotionen für realistische Avatare.
Der Studierendenkongress der Komparatistik fand erstmals seit zehn Jahren wieder in Bonn statt
Die beiden Bonner Komparatistik-Studierenden Julia Keuer und Simon Wiener haben zusammen mit einem Team von Kommiliton*innen den 15. Studierendenkongress der Komparatistik (SKK), den größten deutschsprachigen Komparatistik-Kongress für Studierende organisiert. Unter dem Thema „Literatur und Grenzen“ kamen knapp 30 Vortragende und etwa 100 Teilnehmende zusammen. Im Interview und Podcast sprechen die beiden über Herausforderungen und Erfolgserlebnisse – und warum sie die Mühen noch einmal auf sich nehmen würden.
Wie lernt man eigentlich richtig?
Viele Klausuren, Abgabefristen für Hausarbeiten, zu wenig Zeit – das wird für viele Studierende schnell zu viel. Wie man effektiver lernt und seine Zeit besser einteilt, weiß kaum jemand so gut wie Kathrin Herrmann von der Zentralen Studienberatung der Universität Bonn: Im Workshop „Lernstrategien & Co erklärt Sie Studierenden, wie man lernen lernt und welche Strategien es gibt.
Wie Defekte im Zellskelett Erkenntnisse für die Immunologie liefern können
Für Immunzellen ist das Aktin-Zytoskelett mehr als nur ein strukturelles Gerüst. Immunzellen können zu Infektionsherden wandern oder präzise, kurzlebige Kontakte mit anderen Zellen eingehen, indem sie ihr Aktin-Zytoskelett ständig umformen. Genetische Fehler in der molekularen Maschinerie, welche die Aktindynamik steuert, führen zu einer Beeinträchtigung der Immunität und oft zu Autoimmunität und chronischen Entzündungen. Prof. Kaan Boztug, seit Februar 2025 zum Direktor der Klinik für Pädiatrische Immunologie und Rheumatologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB) bestellt, hat sich auf die Charakterisierung angeborener Fehler im Immunsystem spezialisiert. Ein Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu immunbezogenen Aktinopathien, der in Zusammenarbeit mit Loïc Dupré vom Institut für Infektions- und Entzündungskrankheiten in Toulouse und Irinka Castanon, leitende Forscherin im Labor von Prof. Boztug, erstellt wurde, ist kürzlich in Nature Reviews Immunology veröffentlicht worden.
Stärkung der globalen Weltraumkapazitäten
Wirbelstürme, Erdbeben und Überflutungen führen weltweit zu verheerenden Schäden. Weltraumgestützte Erdbeobachtungs-, Kommunikations- und Navigationssysteme können bei der Warnung vor und beim Management von Katastrophen wichtige Hilfe leisten. Der globale Kapazitätsaufbau zu solch friedlicher Nutzung der Weltraumtechnologie soll weiter voranschreiten. Hierfür haben die Universität Bonn, die International Peace Alliance (IPA Space) und das Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen (UNOOSA) für die nächsten vier Jahre eine Partnerschaft unterzeichnet.
Fund von 1822 gibt spannende Einblicke in die Baugeschichte
Hinter einer unscheinbaren Maueröffnung offenbart sich ein überraschender Fund: Im Akademischen Kunstmuseum in Bonn ist ein Grundstein aus der Errichtungszeit vor rund 200 Jahren gefunden worden. Darin verborgen liegt eine Bleiplatte, die von den Ursprüngen des geschichtsträchtigen Hauses erzählt.
Die Wissenschaftsregion Bonn gemeinsam stärken – Bonn Research Alliance (BORA)
Die Bonn Research Alliance (BORA) wurde 2018 von der Universität Bonn initiiert, um die langjährigen Kooperationen mit zahlreichen außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Bonn sichtbar zu machen und strukturell zu stärken. Der Verbund umfasst derzeit zwölf außeruniversitäre Einrichtungen in der Region, die den vier großen nationalen Forschungsgemeinschaften Fraunhofer, Helmholtz, Leibniz und Max Planck, der regionalen Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft sowie der United Nations University (UNU) angehören.