Die Geburtsstätten von Sternen in der Whirlpool-Galaxie

Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Astronomie (MPIA) und unter Beteiligung der Universität Bonn hat das kalte und dichte Gas zukünftiger Sternkinderstuben in einer bislang unübertroffenen Detailschärfe in einer unserer Nachbargalaxien kartiert. Die Daten ermöglichen den Forschenden erstmals, die Bedingungen im Gas während der Frühphasen der Sternentstehung außerhalb der Milchstraße auf Größenskalen von einzelnen Sternentstehungsgebieten im Detail zu untersuchen. Die Ergebnisse sind nun in dem Journal Astronomy & Astrophysics veröffentlicht worden.

Stellungnahme zur Verlagerung der Priesterausbildung im Erzbistum Köln

Das Erzbistum Köln hat entschieden, seine Priesterausbildung neu aufzustellen. Das haben Kardinal Rainer Maria Woelki und Regens Regamy Thillainathan beim jährlichen Gespräch mit den Professorinnen und Professoren der Katholisch-Theologischen Fakultät am Mittwoch, 13. Dezember 2023, in Köln bekannt gegeben. Konvikt und Priesterseminar werden fortan im „Haus für pastorale Dienste“ am Standort Köln zusammengefasst untergebracht. Durch die angestrebte Einrichtung von Wohngruppen in Universitätsnähe sollen Priesteramtskandidaten in Bonn wohnen und an der Exzellenzuniversität Bonn studieren können.

Öffentliche Veranstaltung des CASSIS mit hochkarätigen Gästen

Am 07. Oktober fand der Terrorangriff der Hamas auf Israel statt. Seitdem blickt die Welt mit großer Sorge auf den Nahen Osten und die dramatischen Vorgänge vor Ort. Am 15. Januar, 100 Tage nach dem Überfall, findet aus diesem Anlass eine Solidaritätsveranstaltung mit Israel statt, zu der hochkarätige Gäste, wie der israelische Botschafter Ron Prosor, geladen sind.

Gedenkstein für verfolgte Bibliothekarin und Mediävistin Helene Wieruszowski

Sie wollte in Bonn und Köln lehren und forschen. Doch eine Professur blieb ihr im Rheinland verwehrt: Weil Helene Wieruszowski als Jüdin galt, durfte sie ab 1933 nicht mehr als Universitätsbibliothekarin arbeiten. Ihren Wunsch, mittelalterliche Geschichte zu lehren und als Professorin zu forschen, verfolgte sie weiter beharrlich. Jetzt erinnern die Universität Bonn und die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB) mit der Verlegung eines Stolpersteins an die Mediävistin und Bibliothekarin Prof. Dr. Helene Wieruszowski. Es ist einer der ersten Steine, den eine Institution in Bonn für eine ehemalige Mitarbeiterin stiftet.

Adipositastherapie ohne Spritze

Lokal Fett abbauen durch einfache Wirkstoffgabe auf die Haut: Eine klinische Studie der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn (UKB) soll die Wirksamkeit dieser innovativen Methode nun bestätigen. Das Projekt „Miraskin“ erhält dafür bis 2026 eine Förderung in Höhe von 1,7 Millionen Euro aus dem Programm „VIP+“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Intensiver Austausch mit Delegation aus dem strategischen Schwerpunktland

Die Universität Bonn hat die Rektorinnen und Rektoren von sechs ghanaischen Universitäten empfangen. Das Treffen, an dem auch Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) teilnahmen, zielte darauf ab, bestehende Kooperationen zu festigen und neue anzubahnen. Ghana ist eines der Schwerpunktländer in der internationalen Zusammenarbeit der Universität Bonn, in dem sie unter anderem eine strategische Partnerschaft mit der University of Ghana unterhält.

Evi Kostenis erhält den PHOENIX Pharmazie Wissenschaftspreis

Der Beta-Blocker Carvedilol wird häufig verabreicht, um hohen Blutdruck zu senken oder einem Herzinfarkt vorzubeugen. Prof. Dr. Evi Kostenis vom Institut für Pharmazeutische Biologie der Universität Bonn hat als Korrespondenzautorin in einer Publikation im Journal Nature Communications zu einem besseren Verständnis des Wirkmechanismus dieses Arzneimittels beigetragen. Für diese wichtige Entdeckung erhält das Forschungsteam um Kostenis den PHOENIX Pharmazie Wissenschaftspreis, der mit 10.000 Euro dotiert ist. 

Bonner Expertise im Bioökonomie-Rat von Nordrhein-Westfalen

Biologisch abbaubarer Kunststoff, klimaneutral hergestellter Zement oder nachhaltig produziertes Leder aus Pilzen: Biobasiertes Wirtschaften und biotechnologische Verfahren bieten großes Potenzial für den klimagerechten Umbau der Industrie und eine ressourcensparende Kreislaufwirtschaft. Um den Bioökonomie-Standort Nordrhein-Westfalen zu stärken und die Chancen und Herausforderungen umfassend zu analysieren, hat die Landesregierung jetzt einen Bioökonomie-Rat NRW eingesetzt. Dem unabhängigen, 15-köpfigen Beratungsgremium gehören mit Prof. Dr. Monika Hartmann und Prof. Dr. Ralf Pude gleich zwei Fachleute aus der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn an.

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