Universität Bonn nimmt Anteil an der Unwetterkatastrophe

Die starken Regenfälle der vergangenen Tage haben zu schweren Zerstörungen in Teilen von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, den Niederlanden und Belgien geführt. Zahlreiche Tote sind zu beklagen, die Sachschäden sind immens. Besonders betroffen sind auch Städte und Gemeinden, die im direkten Umfeld der Universität Bonn liegen. Viele Universitätsangehörige sind von den Folgen des Unwetters persönlich betroffen.

Zwei Millionen Euro zur Weiterentwicklung von Studium und Lehre

Die Universität Bonn hat für die Weiterentwicklung von Studium und Lehre einen Strategiefonds eingerichtet, aus dem jährlich Fördermittel von rund zwei Millionen Euro in einem wettbewerblichen Verfahren vergeben werden. Gefördert werden Einzel- oder Gruppenprojekte, die dazu beitragen, die individuellen Potentiale der Studierenden zu stärken, für nachhaltige Entwicklung zu sensibilisieren und den Erwerb digitaler Kompetenzen in der Lehre zu verankern. Lehrende aus fünf Fakultäten und dem Bonner Zentrum für Lehrerbildung (BZL) haben insgesamt 28 Projektskizzen für die erste Förderrunde eingereicht. Zehn Projekte wurden nun von einer Jury ausgewählt und können zeitnah mit der Umsetzung beginnen.

Was Deutschland aus der Pandemie lernen muss

Wie kann ein Staat, der Probleme beim Bewältigen der Corona-Krise hat, im kommenden Jahrzehnt den komplexen ökologischen Umbau der Wirtschaft steuern? Diese Frage stellt der Wirtschaftswissenschaftler Moritz Schularick in seinem neuen Buch „Der entzauberte Staat - Was Deutschland aus der Pandemie lernen muss“, erschienen im C.H. Beck Verlag.

Das Falling Walls Lab Rhineland kommt nach Bonn

Welche Mauer wird Ihre Forschung durchbrechen? Präsentieren Sie in nur 3 Minuten Ihre innovative and bahnbrechende Idee, die sich positiv auf Wissenschaft und Gesellschaft auswirkt .

Joachim von Braun bleibt Präsident der Päpstlichen Akademie

Prof. Dr. Joachim von Braun, Direktor am Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn, wurde 2017 zum Präsidenten der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften für eine vierjährige Amtszeit ernannt. Nun hat ihn Papst Franziskus für weitere vier Jahre berufen.

Universität Bonn übernimmt Bürogebäude an Rabinstraße und Poppelsdorfer Allee

Bedingt durch die anstehende Generalsanierung des barocken Uni-Hauptgebäudes ist die Universität Bonn derzeit auf der Suche nach Ersatzflächen für Forschung und Lehre. Ein wesentliches Ausweichquartier ist nun gefunden worden: Zum 1. Mai 2022 wird die Exzellenzuniversität das Bürogebäude an der der Rabinstraße 8 von der Immobiliengesellschaft Corpus Sireo übernehmen. Ein Jahr später wird die Universität ein weiteres Gebäude an der Poppelsdorfer Allee übernehmen.

Universität Bonn besetzt erste Schlegel-Professur mit Klaus von Stosch

Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Bonn bekommt zum Wintersemester exzellente Verstärkung: Prof. Dr. Klaus von Stosch, einer der bekanntesten und einflussreichsten „Global Player“ der katholischen Theologie, wechselt auf eine im Rahmen der Exzellenzstrategie neue geschaffene „Schlegel-Professur“ an den Rhein.

Große Genom-Analyse zeigt COVID-19-Risikofaktoren

Warum entwickeln einige COVID-19-Patienten eine schwere, lebensbedrohliche Erkrankung, die einen Krankenhausaufenthalt erfordert, während andere mit leichten oder gar keinen Symptomen davonkommen? Welche genetischen Faktoren stecken dahinter, und was für biologische Einblicke erlauben diese Faktoren? Im März 2020 schlossen sich Tausende von Forschenden auf der ganzen Welt zusammen, um diese drängenden und komplexen Fragen zu beantworten. Die Ergebnisse, die nun als „Early Access“ im Fachmagazin Nature veröffentlicht wurden, zeigen 13 Stellen im menschlichen Genom, die mit einer Infektion oder schweren COVID-19-Erkrankung assoziiert sind. Diese Stellen weisen auf unterschiedliche biologische Zusammenhänge hin, darunter auch mögliche Angriffspunkte für Medikamente. Unter Einbeziehung der genetischen Daten unterstützen die Ergebnisse auch die Bedeutung des Rauchens und eines hohen Body-Mass-Index als tatsächlich ursächliche Risikofaktoren. Die Studie wurde unter Federführung der USA und Finnland durchgeführt. Maßgeblichen Anteil aus Deutschland hatte eine von der Universität Bonn geleitete, in verschiedenen Kliniken durchgeführte Studie.

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