26. Oktober 2012

Eindrücke von der Steppe und vom Dach der Welt Eindrücke von der Steppe und vom Dach der Welt

Die Abteilung für Mongolistik und Tibetstudien stellt sich am 10. November mit einem Tag der offenen Tür vor

Die Abteilung für Mongolistik und Tibetstudien der Universität Bonn lädt für Samstag, 10. November, von 15 bis 20 Uhr zu einem Tag der Offenen Tür ein. Schüler, Studienwillige und sonstige Interessierte sind herzlich bei dem Informations- und Kulturprogramm willkommen. Die Veranstaltung findet in den Räumen am Koblenzer Tor im zweiten Stock statt. Der Eingang ist auf der Seite zum Alten Zoll.

Osttibetische Frauen
Osttibetische Frauen - in traditionellem Schmuck und Tracht (Jyekundo, Qinghai Provinz). © Foto: Rafal Radecki/Uni Bonn
Alle Bilder in Originalgröße herunterladen Der Abdruck im Zusammenhang mit der Nachricht ist kostenlos, dabei ist der angegebene Bildautor zu nennen.

Tibetologie ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der kritischen Untersuchung der Quellen etwa zur Sprache, Kultur, Geschichte und Religion aus dem Tibetischen Kulturraum auseinandersetzt. Nach dem Abschluss des Tibetologie-Studiums sind Berufe zum Beispiel in Nichtregierungsorganisationen, Museen, interkulturellen Beziehungen, Wissenschaftsorganisation und im Journalismus möglich.

 

Die Mongolistik beschäftigt sich mit dem kulturellen Einfluss- und Kontaktgebiet der mongolischen Völker. Da dieses sehr groß war und ist, ist die Mongolistik stark interdisziplinär und methodenplural angelegt. Gegenstand der Untersuchung sind Geschichte, Gebräuche, Religion, Politik, Gesellschaft, Sprachentwicklung und vieles mehr. Mongolistik ist daher sehr gut kombinierbar mit anderen Regionalwissenschaften und Philologien.

 

Ab 15 Uhr stellt sich die Abteilung für Mongolistik und Tibetstudien vor und geht dabei auf ihre Studiengänge ein. Auch die Kultur kommt nicht zu kurz: Ab 16 Uhr tritt eine tibetische Tanz- und Gesangsgruppe in ihren Trachten auf. Zum Thema „Wiederbelebung des Buddhismus in Osttibet heute“ hält Maria Przyjemska ab 16.30 Uhr einen Diavortrag. Im Gegensatz zu der verbreiteten Vorstellung, dass die tibetische Kultur völlig zerstört wurde, sprudelt das heutige Osttibet vor religiösen Aktivitäten.

 

In einem weiteren Diavortrag begibt sich Jens Thomas ab 17.30 Uhr auf einen Streifzug durch die Mongolei – Stadt und Land, modern und alt. Auf das Studium in Tibet geht Jeannine Bischoff mit ihrem Lichtbildervortrag mit Eindrücken vom Dach der Welt ab 18 Uhr ein. Ein Überraschungsfilm rundet ab 19 Uhr das Programm ab.

 

Während des Nachmittags können sich Interessierte mit Fragen rund um das Studium an die Anwesenden wenden. Außerdem finden bei Bedarf Bibliotheksführungen und Einführungen in die tibetische und mongolische Schrift statt. Tibetstudien-Alumni sind anwesend und ansprechbar. Für tibetisches Essen ist gesorgt.

 

Kontakt:

 

M. Maria Przyjemska

Abteilung für Mongolistik und Tibetstudien

Institut für Orient-und Asienwissenschaften

Universität Bonn

Tel.: 0228/7357 36

przyjemska@uni-bonn.de

 

Heilige Stelle mit Gebetsfahnen
Heilige Stelle mit Gebetsfahnen - und einer kleinen Meditationshütte innerhalb einer Einsiedelei in Osttibet (Kyodrak bei Nangchen, Qinghai Provinz). © Foto: Rafal Radecki/Uni Bonn
Potala-Palast
Potala-Palast - der Dalai Lamas in Lhasa (Tibetan Autonomous Region). © Foto: Xavier Hazenbosch/Uni Bonn
Schüler einer Klosterschule
Schüler einer Klosterschule - in Kyodrak (Nangchen, Qinghai Provinz). © Foto: Rafal Radecki/Uni Bonn
Wird geladen