Ausgelöst durch unkontrollierte, spontane elektrische Entladungen der Nervenzellen im Gehirn kann potenziell jeder durch Überschreiten der individuellen Krampfschwelle einen epileptischen Anfall erleiden. Aber erst, wenn Anfälle wiederholt ohne Auslöser auftreten, aber auch nach einem einzigen Anfall mit nachgewiesener passender Hirnveränderung, spricht man von Epilepsie. In Deutschland leiden circa 600.000 Menschen an Epilepsie, jährlich kommen rund 40.000 Menschen dazu. „Angesichts der wachsenden diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten der modernen Medizin sollten Patienten gut informiert sein“, sagt Prof. Dr. Christian Elger, Direktor der Bonner Universitätsklinik für Epileptologie.
Diese Ansicht teilt Privatdozent Dr. Stephan Schmidt, Facharzt in der Neurologischen Gemeinschaftspraxis Bonn, bezüglich des Krankheitsbildes Multiple Sklerose. Dabei handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung des Nervensystems, die ganz unterschiedlich verlaufen kann. Meist beginnt sie im frühen Erwachsenenalter. Privatdozent Schmidt erklärt, wie Multiple Sklerose entsteht und wie sie behandelt wird. Nach den Vorträgen besteht die Gelegenheit, Fragen an die Referenten zu stellen.
Kontakt für die Medien:
Prof. Dr. Christian Elger
Direktor der Klinik für Epileptologie
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287- 19388
E-Mail: Christian.Elger@ukb.uni-bonn.de
PD Dr. Stephan Schmidt
Neurologische Gemeinschaftspraxis Bonn
Telefon: 0228/677842
E-Mail: schmidt@neurologie-in-bonn.de