02. Juni 2015

Vom Erz zum Löffel Vom Erz zum Löffel

Kinderprogramm für die laufende Ausstellung Heavy Metal im Mineralogischen Museum entwickelt

Das Mineralogische Museum der Universität Bonn bietet nun ein Kinderprogramm an: „Aus der Mine auf den Tisch – vom Erz zum Löffel“ begleitet Kinder bis zu neun Jahren durch die Sonderausstellung „Heavy Metal: Minen – Minerale – Metalle“.

Minerale gibt's auch in der Zahnpasta
Minerale gibt's auch in der Zahnpasta - Wo Minerale überall stecken können, das zeigt das neue Kinderprogramm des Mineralogischen Museums der Universität Bonn. © Colourbox2015
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Vor kurzem öffnete die Sonderausstellung „Heavy Metal: Minen – Minerale – Metalle“ im Mineralogischen Museum ihre Pforten. In der Ausstellung dreht sich bis zum 20. Dezember 2015 alles um Metalle, Erze und Lagerstätten. Neben der Entstehung und dem Vorkommen von Lagerstätten wird der Verwendung von Mineralen im Alltag viel Platz eingeräumt.
Als museumspädagogisches Begleitprogramm zu dieser Ausstellung bieten die Geologin Dr. Anne Zacke und die Museumspädagogin Dana Vlcek vom Bonner Mineralogischen Museum jetzt auch ein Kinderprogramm mit dem Titel „Aus der Mine auf den Tisch – vom Erz zum Löffel“ an.

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Experimente und eine Rallye durch's Museum


Im ersten Teil des Kinderprogramms wird den Fragen nachgegangen, was Erze sind, wie Lagerstätten entstehen und wie sie erschlossen und abgebaut werden. Wie gelangt beispielsweise der Rohstoff Gold in den Rhein? Wie funktioniert das Goldwaschen – eine der ältesten Methoden, um an das edle Metall zu gelangen? Und schließlich: wozu wurde es früher und wozu wird es heute verwendet? Die komplexe Thematik wird auch durch Experimente mit Mineralen und Exponaten wie einer Goldwaschpfanne altersgerecht vermittelt. Wo Minerale stecken können, wie beispielsweise Glimmer im Lippenstift oder Calcit in der Zahnpasta und wie sehr Menschen heute alltäglich auf Minerale als Rohstoffe angewiesen sind, erleben die Kinder durch dieses für sie entwickelte Programm.
Im zweiten Teil des Programms geht es mit einem Fragebogen in einer Rallye quer durch das Museum auf Entdeckungstour. Edelsteinen müssen Farben zugeordnet werden, Minerale werden gesucht – und gefunden. Schließlich sollen Größen gemessen und Minerale bestimmt werden.

Angesprochen werden durch das 90-Minuten-Programm Kinder im Vorschulalter sowie in der Grundschule. Die Kosten liegen bei 40 Euro pro Gruppe von maximal 24 Kindern. Enthalten sind die Betreuungs- und die Materialkosten.
Veranstalter ist das Mineralogische Museum der Universität Bonn im Poppelsdorfer Schloss, Meckenheimer Allee 169, 53115 Bonn.
Reguläre Öffnungszeiten sind mittwochs und freitags von 15 bis 18 Uhr, sonntags von 10 bis 17 Uhr. An Feiertagen ist das Museum geschlossen. Der Eintritt beträgt 2,50 Euro, ermäßigt 1,50 Euro, Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre frei.
Weitere Infos: www.steinmann.uni-bonn.de/museen/mineralogisches-museum

Kontakt und Anmeldung:
Dr. Anne Zacke,
Tel. 0228-73-2761 und 73-2764,
E-Mail azacke@uni-bonn.de


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