Die neue Sonderausstellung im P26 präsentiert Neuerwerbungen und Neuzugänge aus den Museen und Sammlungen der Universität Bonn. Die Wege, auf denen Objekte in die Sammlungen gelangen, sind dabei so vielfältig wie die Sammlungen selbst. Schenkungen spielen eine große Rolle, stellen die Museen jedoch mitunter vor Herausforderungen – etwa dann, wenn die Provenienz unklar ist.
Zugleich zeigt die Ausstellung, wie neue Technologien, Methoden und Zugänge dabei helfen, auch Objekte, die sich schon länger im Besitz der Universität befinden, neu zu erforschen und zu betrachten – und so neue Erkenntnisse zu gewinnen. Dazu gehören unter anderem Materialanalysen, Röntgen- und MRT-Aufnahmen sowie 3D-Erfassung und Digitalisierung.
Die Ausstellung setzt sich außerdem zum Ziel, anhand ausgewählter Neuzugänge die Arbeit der Museen und Sammlungen im Allgemeinen vorzustellen und dabei Fragen nachzugehen wie: Warum sammelt bzw. erwirbt eine Universität Objekte? Welche Funktion haben sie im Forschungs- und Lehralltag? Wie entsteht Wissen?
An der Ausstellung beteiligen sich mehr als 20 Universitätsmuseen und -sammlungen unterschiedlichster Disziplinen – aus den Natur- und Geisteswissenschaften ebenso wie aus Medizin und Landwirtschaft.