22. Oktober 2015

Neuer Bebauungsplan für den Campus Poppelsdorf verabschiedet Neuer Bebauungsplan für den Campus Poppelsdorf verabschiedet

Universitätsleitung begrüßt Ratsentscheidung

Mit einer Änderung des Bebauungsplans hat der Rat der Stadt Bonn den Weg freigemacht für den weiteren Ausbau des Campus Poppelsdorf. Das Rektorat der Universität Bonn begrüßt diese richtungsweisende Entscheidung.

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uni_vl_popcampus_090915_02.jpg - Luftbild der Baustelle auf dem Campus Poppelsdorf. © Foto: Volker Lannert/Uni Bonn
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Rektor Prof. Dr. Michael Hoch erklärte: „Die Weiterentwicklung des Campus Poppelsdorf zu einem modernen und attraktiven Standort für Forschung und Lehre nutzt nicht nur der Universität, sondern hilft uns auch dabei, Bonn als Wissenschaftsstadt international noch sichtbarer zu machen. Dafür hat der Rat der Stadt Bonn jetzt wesentliche Voraussetzungen geschaffen.“
 
Auf dem Areal zwischen Endenicher Allee, Carl-Troll-Straße, Nußallee und Autobahn entstehen derzeit die ersten drei Neubauten des neuen Campus: einer für die Informatik und das Bonn-Aachen International Center for Information Technology (B-IT), ein Gebäude für die Institute für Numerische Simulation (INS) und Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften (IEL) sowie ein Hörsaalzentrum mit mehreren Hörsälen und Seminarräumen. Die Gebäude des ersten Bauabschnitts sollen in der zweiten Jahreshälfte 2016 in Betrieb genommen werden.
 
Die Voraussetzung für den weiteren Ausbau des Campus Poppelsdorf haben die Universität Bonn, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW und die Stadt Bonn inzwischen mit einem städtebaulichen Vertrag geschaffen, der insbesondere auch einen Mobilitätsplan vorsieht, mit dem die Verkehrsströme zum Campus Poppelsdorf weg vom automobilen Individualverkehr und hin zu Fahrrad und ÖPNV verlagert werden sollen. Dazu hat die Universität zum Wintersemester 2015/2016 eine flächendeckende Parkraumbewirtschaftung eingeführt.
 
Der neue Campus wird weitgehend autofrei sein und mit einem guten Fahrradwegenetz ausgebaut. Auch werden reichlich Fahrradstellplätze zur Verfügung stehen, unter anderem in einer zentralen Fahrradgarage unter dem Hörsaalzentrum.
 
Der neue Bebauungsplan schafft die Voraussetzungen für ein modernes Universitätsareal , das sich städtebaulich harmonisch in den Stadtteil einfügt. Die Pläne sehen ein verzweigtes Wegesystem und einen großen, zentralen Platz (das „Forum“) vor, an den das Hörsaalzentrum und die Abteilungsbibliothek für Medizin, Naturwissenschaften und Landbau grenzen. Parallel zur Nußallee wird es eine neue Wegeverbindung geben, die als „Grüne Achse“ vom Botanischen Garten über das Forum bis zum Mathematischen Institut (der ehemaligen Landwirtschaftskammer) an der Endenicher Allee führt.

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