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Zugänglichkeit nach Heidegger

Mag die Anknüpfung an Heideggers Philosophie zur Bearbeitung aktueller Fragestellungen im Zusammenhang von Acessibility und Barrierefreiheit zunächst befremdlich anmuten, zeigt eine nähere Betrachtung deren Anschlussfähigkeit: Heidegger hat in seinem (Fragment gebliebenen) Hauptwerk „Sein und Zeit“ den theoretizistischen Bias der philosophischen Überlieferung gerade dahingehend zu korrigieren versucht, dass er Leiblichkeit und Praxis als Konstitutiva für Zugänglichkeit in den Fokus rückt. Der dabei entwickelten, tendenziell universalisierenden Konzeption des „Daseins“ als invariantem Strukturzusammenhang menschlichen Weltzugangs setzt Heideggers späteres Denken dann die Pluralität und unabdingbare Partikularität unterschiedlicher Zugänglichkeitsregime entgegen. Im Vortrag sollen einige Grundlinien dieses Denkens von Zugänglichkeit nachgezeichnet und hinsichtlich ihrer Relevanz im vorliegenden Zusammenhang ausgelotet werden.
Zeit
Mittwoch, 09.07.25 - 18:00 Uhr - 19:30 Uhr
Veranstaltungsformat
Vortrag
Themengebiet
Heidegger - Zugänglichkeit - Medialität
Referierende
Andreas Beinsteiner (Universität Innsbruck)
Zielgruppen

Wissenschaftler*innen

Studierende

Alle Interessierten

Sprachen
deutsch
Ort
Bonner Universitätsforum, Heussallee 18-24, 53113 Bonn
Raum
0.109
Reservierung
nicht erforderlich
Veranstalter
Forum Internationale Wissenschaft
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