Mit der Eröffnung der "Grünen Schule" kommen die Botanischen Gärten einem vielfachen Wunsch der umliegenden Schulen nach. Vom tropischen Regenwald bis zur Wüste, von der Wasserlinsen bis zum Mammutbaum " in Botanischen Gärten lässt sich die Vielfalt der Natur sehen, spüren und erleben. Und nirgendwo sonst ist es so einfach und nahe liegend, Verständnis für den Wert und die Bedrohung der Natur zu vermitteln, als genau dort, wo der Mensch Natur beobachten und erfahren kann.
"Die Idee verfolgen wir schon lange, hatten dafür aber bisher nicht die geeigneten Räumlichkeiten", sagt Dr. Wolfram Lobin, wissenschaftlicher Leiter des Gartens. Professor Dr. Wilhelm Barthlott trug den Plan im Wissenschafts-Ausschuss der Stadt vor und konnte das Wissenschaftsdezernat als Kooperationspartner gewinnen. So konnte die Lücke nun endlich geschlossen werden.
Journalisten sind herzlich eingeladen, sich auf einem
Pressetermin
am Donnerstag, 29. Mai, 15 Uhr
auf dem Gelände des Nutzpflanzengartens,
Katzenburgweg 3
über die "Grüne Schule" der Botanischen Gärten zu informieren.
Neben Forschung und Lehre sowie der Erhaltung bedrohter Pflanzen haben sich die Botanischen Gärten der Universität Bonn auch der Bildung für Natur und Nachhaltigkeit verschrieben. So bietet der "Bonn Botanisch" Führungsservice seit nunmehr zehn Jahren ein festes Programm an Führungen an, denen sich bislang rund 45.000 Besucher angeschlossen haben. Die Botanischen Gärten sehen die "Grüne Schule" auch als Beitrag zur "UN-Konvention über die Biologische Vielfalt", die derzeit in Bonn von über 7.000 Delegierten aus 190 Staaten verhandelt wird.
"Grüne Schule" der Botanischen Gärten startet "Grüne Schule" der Botanischen Gärten startet
Bienenhaus im Nutzpflanzengarten wird zum außerschulischen Lernort
Die Botanischen Gärten der Universität Bonn erweitern ihr Angebot für Schulklassen und werden zu einem "außerschulischen Lernort". Im umgebauten ehemaligen "Bienenhaus" im Nutzpflanzengarten öffnet heute die neue "Grüne Schule" ihre Pforten. Ab sofort kann in den drei Räumen kreativ gearbeitet, untersucht und ausprobiert werden. Bei Bedarf werden außerdem kleinere Grünflächen zu Verfügung gestellt, auf denen Klassen nach Herzenslust experimentieren können. Als nächster Schritt sollen besondere Programme für Schulklassen entwickelt werden.