04. November 2015

Herzinfarkt – Zeit ist Leben Herzinfarkt – Zeit ist Leben

Informations-Veranstaltung rund um Prävention und Behandlung in der Akutsituation

Am Montag, 16. November, veranstaltet das Herzzentrum am Universitätsklinikum Bonn ein Patientensymposium rund um das Thema „Herzinfarkt“. Nicht nur die richtige Behandlung in der akuten Situation, sondern auch die Vorbeugung steht bei dieser schwerwiegenden Erkrankung im Vordergrund. Die kostenlose Veranstaltung findet von 16.30 bis 19.30 Uhr im Bonner Universitätsclub, Konviktstr.9, statt. Anlass sind die Herzwochen 2015 – initiiert von der Deutschen Herzstiftung.

Die häufigste Todesursache in den westlichen Industrienationen ist ein Herzinfarkt, und trotz deutlicher Fortschritte in der Akut-Behandlung hat er nicht an Schrecken verloren. Daher widmet das Herzzentrum am Universitätsklinikum Bonn erneut eine Veranstaltung für interessierte Laien diesem Thema. Insbesondere wird auf die Frage eingegangen, wie ein Herzinfarkt durch Anpassung des Lebensstils sowie Medikamente verhindert werden kann. „Wir beantworten, welche der öffentlich diskutierten Strategien tatsächlich die richtigen sind, um möglichst ohne einen Herzinfarkt leben zu können“, sagt Prof. Dr. Georg Nickenig, Direktor der Medizinischen Klinik II am Universitätsklinikum Bonn.

Ist es dann doch zu einem Herzinfarkt gekommen, sind die akuten Komplikationen sehr ausgeprägt. Es gilt diese zu verhindern. Was im Rahmen der modernen Medizin heutzutage möglich ist und auch angewendet werden sollte, greift das Herzzentrum ebenfalls in einem Beitrag auf. Nach einem überlebten Herzinfarkt leidet ein Patient unter zum Teil erheblichen Langzeitfolgen. Wie diese jedoch durch die richtige Behandlung und Begleitung gemildert werden können, ist ein weiteres wichtiges Thema.

Stress, Angst und Herz

Dass Stress im Vorfeld eines Herzinfarkts eine Rolle spielen kann, wurde schon seit den 50ger Jahren vermutet. Laut neueren Erkenntnissen stellt auch ein erhöhtes Angstniveau ein Risikofaktor für Herzerkrankungen dar. Gleichzeitig löst eine Herzkrankheit wiederum Ängste bei Patienten wie auch bei Angehörigen aus. Wie Stress und Angst das Herz beeinflussen und wie Patienten mit Ängsten nach einem Infarkt umgehen können, erläutert Prof. Dr. Franziska Geiser, Expertin auf dem Gebiet der Angststörungen und Direktorin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Bonner Universitätsklinikum.

Kontakt für die Medien:

Prof. Dr. Georg Nickenig
Direktor der Medizinischen Klinik II
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287-15217
E-Mail: georg.nickenig@ukb.uni-bonn.de

Prof. Dr. Franziska Geiser
Direktorin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287-15919
E-Mail: franziska.geiser@ukb.uni-bonn.de

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