Bei einem Fallfuß ist die Bewegung des Fußes stark eingeschränkt. Der Betroffene kann die Fußspitze nicht mehr richtig anheben. So rollt er den Fuß nicht richtig ab, sondern schleift ihn über den Boden. Die Gefahr zu stolpern ist groß. Denn bestimmte Muskeln, die die Beugung des Fußes in Richtung Fußrücken bewirken, sind gelähmt. Dies kann die Folge unter anderem eines Schlaganfalls, Schädel-Hirn-Traumas oder Bandscheibenvorfalls sein.
Zunächst spielt die Physiotherapie eine große Rolle. Gezielte Übungen können die Beweglichkeit häufig verbessern. Verschiedene Fußheberorthesen helfen oft, das Gangbild zu verbessern. Zudem kommen operative Optionen in Frage. „Das Ziel ist immer, dass die Patienten wieder besser gehen können und damit auch Lebensqualität zurückerhalten“, sagt Kristian Welle, Facharzt an der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn.
Die Informationsveranstaltung gibt in praxisnahen Vorträgen Einblicke in neue und klassische – sowohl konservativ als auch operative – Behandlungsmöglichkeiten. Zudem berichtet ein Patient von seinen Erfahrungen. Ein persönliches Gespräch mit dem Ärzteteam ist nach den Vorträgen möglich.
Kontakt:
Kristian Welle
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287- 15109 (Pforte)
E-Mail: kwelle@uni-bonn.de