02. Dezember 2011

Vom Urknall über das Böse bis zur Kunst Vom Urknall über das Böse bis zur Kunst

Am Mittwoch, 7. Dezember, findet an der Universität Bonn der Dies academicus statt

Die Universität Bonn öffnet am Mittwoch, 7. Dezember, zum Dies academicus ihre Pforten und präsentiert sich mit einem facettenreichen Programm in Form von Vorträgen, Ausstellungen, Präsentationen und Musik. Die Veranstaltungen finden im Hauptgebäude und in den Museen der Universität statt.

Zwei Mal jährlich gibt der Dies academicus Einblicke in alle Fakultäten der Universität. Gäste können Vorlesungen der Professoren besuchen, Ausstellungen besichtigen, an Führungen teilnehmen oder dem Sinfoniekonzert am Abend lauschen. Insgesamt stehen mehr als 80 Veranstaltungen auf dem Programm.

Rund zehn Milliarden Jahre nach dem Urknall entstanden aus toter Materie die ersten Zellen und daraus die Vielfalt des Lebens. Wie konnte das geschehen? Besucher des Dies academicus am 7. Dezember an der Universität Bonn können sich ab 10 Uhr im Hörsaal IX des Hauptgebäudes mit dieser Frage beschäftigen. Eine beispiellose Erkenntnis-Explosion, die die Wissenschaft gerade erlebt, entfacht neues Feuer um die Frage nach irdischem Leben. Der interdisziplinäre Arbeitskreis „Lebensentstehung“ beleuchtet dieses Thema aus Sicht der Biologie, Mathematik, Physik, Philosophie und Theologie. Darüber hinaus laden das Bonner Asienzentrum und das Zentrum für Entwicklungsforschung zu spannenden Vorträgen ein und geben Einblicke in ihre wissenschaftliche Praxis.

Die Naturwissenschaftlich-Mathematische Fakultät lockt mit dem aktuellen Thema „Entsorgung hoch-radioaktiven Abfalls aus mineralogischer Sicht“, eine Vorlesung von Prof. Dr. Thorsten Geisler-Wierwille, um 11.15 Uhr im Hörsaal I. „Noch eine Chance für die Liberalen? Anmerkungen zur kritischen Lage der FDP“ heißt eine Vorlesung von Prof. Frank Decker (Philosophische Fakultät) um 10.15 Uhr im Hörsaal VII. Und was ist „Das ‚Böse’ in uns“? Die Antwort gibt es von Prof. Dr. Dr. Theo R. Payk (Medizinische Fakultät) im Hörsaal VII um 11.15 Uhr.

Noch bevor der Film „Anonymus“ (2011) von Roland Emmerich seine Deutschlandpremiere feierte, erregte er eine erstaunlich große mediale Aufmerksamkeit. Was diese Resonanz provozierte, davon handelt der Vortrag von Dr. Imke Lichterfeld und Prof. Dr. Uwe Baumann um 15.15 Uhr im Hörsaal IV. In der der Katholischen-Theologischen Fakultät kann die Fotoausstellung „Wo Gott und Welt sich begegnen – Kirchen im Stadtraum“, am Hof 1 besucht werden. Die Abteilung Medienwissenschaft lädt für 19 Uhr zur Eröffnung der Fotoausstellung „BLACK & WIDE“ und für 20 Uhr zur Premiere des Kurzfilms „Sag niemals nie“ jeweils in die Alte Sternwarte, Poppelsdorfer Allee 47, ein. Die Werke wurden von Studierenden erstellt.

Den Besucher erwartet ein Tag der Wissenschaft mit vielen Eindrücken für ein breit gefächert intressiertes Publikum, der morgens um 10 Uhr mit der feierlichen Eröffnung im Festsaal beginnt und um 20 Uhr in der Aula mit einem Sergej Prokofjew- und Franz Schubert-Konzert des Akademischen Orchesters Bonn endet. Karten für das Konzert gibt es ab sofort kostenlos im Büro des Collegium musicum, am Hof 7.

Die Dies-Zeitung mit dem Programm liegt im Hauptgebäude sowie in den Mensen aus und ist im Internet unter http://www3.uni-bonn.de/studium/studium-universale/dies-academicus abzurufen.

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