Die Kleinrevolutionäre Jan, Peter und Jule steigen in Villen ein, bringen die Einrichtung durcheinander und hinterlassen Botschaften wie "Sie verdienen zuviel Geld" oder "Die fetten Jahre sind vorbei". Als sie bei einem Einbruch überrascht werden, entführen sie den Besitzer der Villa - um später festzustellen, dass dieser ihnen einst ideologisch gar nicht so fern stand wie gedacht.
"Die fetten Jahre sind vorbei" setzt den Schlusspunkt unter ein öffentliches Kolloquium an der Uni Bonn zum Thema "Philosophie der Wirtschaft". Organisator ist Dr. Martin Booms, der dazu als Co-Referenten den Politiker und Bundesinnenminister a.D. Gerhart Baum (FDP) gewinnen konnte. In einer thematischen Einführung und der anschließenden Diskussion wird Booms vor allem aktuelle wirtschaftsethische Fragen vor dem Hintergrund der Globalisierung aufgreifen: Macht Reichtum frei? Was passiert mit unseren Idealen angesichts einer scheinbar unabänderlichen Realität? In welchem Verhältnis stehen materieller und ideeller Reichtum zueinander? Eingeladen sind alle, die sich für Fragestellungen wie diese interessieren - oder sich einfach einen sehenswerten Film anschauen möchten. Der Eintrittspreis beträgt 2,99 Euro.
Kontakt:
Dr. Martin Booms
Telefon: 0178/8975932
E-Mail: martin.booms@arcor.de
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"Die fetten Jahre sind vorbei" im WOKI Bonn mit anschließender Diskussion
"Eine erfrischende, glänzend gespielte Anti-Globalisierungskomödie": So urteilte die Frankfurter Rundschau über den deutschen Film "Die fetten Jahre sind vorbei", der 2004 in Cannes mit stehenden Ovationen gefeiert wurde. Wer ihn verpasst hat, sollte sich den 9. Februar vormerken. Dann ist der Streifen ab 19.30 Uhr noch einmal im WOKI Bonn zu sehen. Im Anschluss diskutiert Dr. Martin Booms, Philosophie-Dozent an der Universität Bonn, mit den Besuchern über das Verhältnis von ökonomischem Erfolg und Glück.