01. März 2010

Gott und Gehirn – wie entsteht Glaube? Gott und Gehirn – wie entsteht Glaube?

Medizin und Theologie im Dialog auf dem Venusberg

Unter dem Motto „Gott und Gehirn – wie entsteht Glaube?“ laden die Katholische und Evangelische Klinikseelsorge des Universitätsklinikums Bonn sowie die beiden Bildungswerke der großen Kirchen in Bonn zu einer öffentlichen Diskussion ein. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 11. März, von 19.30 bis 22 Uhr im Hörsaal A des Biomedizinischen Zentrums (Gebäudenummer 344), Sigmund-Freud-Straße 25, gegenüber dem Notfallzentrum statt.

Die Hirnforschung sorgt für Schlagzeilen. Die experimentelle Neuropsychologie lässt die Gottesfrage in einem neuen Licht erscheinen: Ist Gott nur ein Hirngespinst? Sind Gotteserfahrungen auf natürliche, neurophysiologisch beschreibbare Ursachen zurückzuführen? Ist Gott nichts anderes als eine vom Gehirn – aufgrund seelischer Bedürfnisse - produzierte Illusion? Die neurowissenschaftlichen Erkenntnisse, die auch unter Hirnforschern kontrovers diskutiert werden, sind eine immense Herausforderung für den Gottesglauben und die klassische theologische Rede von Gott.

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, diskutieren auf dem Podium Professorin Dr. Saskia Wedel vom Institut für Katholische Theologie an der Universität Köln und Dr. Christian Hoppe, Neuropsychologe an der Bonner Universitätsklinik für Epileptologie. Der katholische Klinikseelsorger Walter Koll vom Bonner Universitätsklinikum gibt die Einführung. Es moderiert Dr. Josef Herberg, Leiter des Katholischen Bildungswerks Bonn.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Dialogversuche: Medizin & Theologie im Gespräch“ am Universitätsklinikum Bonn. Sie wird gefördert von der Stiftung Krankenhausseelsorge des Evangelischen Kirchenkreises Bonn.

Kontakt:
Pfarrer Andreas Bieneck
Evangelische Klinikseelsorge des Universitätsklinikums Bonn
Telefon: 0228/287-11026
E-Mail: andreas.bieneck@ukb.uni-bonn.de

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