26. Januar 2021

Universität Bonn erhält erneut die Erasmus-Hochschulcharta Erasmus-Programm: Universität Bonn erhält erneut die Hochschulcharta

Zugang zum Erasmus-Programm bis 2027 gesichert

Die Universität Bonn wird für weitere sieben Jahre am Erasmus+ Programm der Europäischen Union (EU) teilnehmen. Auf Grundlage ihres als „exzellent“ bewerteten Antrags wurde ihr erneut die Erasmus-Charta für Hochschulbildung verliehen, die sie zur Beteiligung an allen Förderlinien der neuen Programmgeneration von Erasmus+ der EU berechtigt.

Mit dem Programm Erasmus+ fördert die Europäische Union Bildung, Jugend und Sport mit einem Budget in Milliardenhöhe. Die Erasmus-Charta für Hochschulbildung ist für europäische Hochschulen die rechtliche Grundlage für eine Teilnahme an Erasmus und eröffnet den Zugang zu Finanzhilfen für sämtliche Mobilitätstypen und Projektformen des Programms. Sie bestimmt auch den Qualitätsrahmen für Kooperationsaktivitäten und hat eine Gültigkeit von sieben Jahren.

Die neue Programmgeneration von Erasmus+ setzt die bisherigen Förderlinien (Mobilität, Kooperationsprojekte und Politikunterstützung) fort, soll aber digitaler, inklusiver und grüner werden, etwa durch die Digitalisierung des Programm- und Mobilitätsmanagements, die Förderung bislang wenig berücksichtigter Studierendengruppen und durch Berücksichtigung ökologischer Aspekte des Programms. Ausgeweitet werden die Fördermöglichkeiten für Studierende und Promovierende, die Zeiten im Ausland verbringen wollen.

Der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch sagt: „Das Erasmus-Programm wird auch in den kommenden sieben Jahren eine wichtige Grundlage für den internationalen Austausch vor allem unserer Studierenden, aber auch Lehrenden und Beschäftigten bilden. Die Weiterentwicklung des Programms in Richtung Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Diversität begrüße ich sehr. Diese Themen sind auch wesentlicher Teil unserer Zukunftsstrategie als international vernetzte Exzellenzuniversität.“

Von besonderer strategischer Bedeutung für die Universität Bonn ist die Förderung von „Europäischen Hochschulen“ (Exzellenzpartnerschaften). Mit der Beteiligung an der Europäischen Hochschule NeurotechEU konnte sie hier bereits Fuß fassen. Auch die Kooperationen mit dem Globalen Süden sollen mit Hilfe der Förderlinie „Mobilität mit Partnerländern“ strategisch ausgebaut werden.

Derzeit erhält die Universität Bonn im Rahmen ihrer Erasmus-Aktivitäten rund 1,5 Millionen Euro jährlich. Da das Erasmus-Budget der EU für den Bereich Hochschulbildung um drei Milliarden Euro auf rund acht Milliarden Euro erhöht wurde, wird ein weiterer Mittelaufwuchs in den kommenden Jahren erwartet, der sich etwa in leicht erhöhten Förderraten für Studierende und höhere Fördersummen für bestimmte Zielgruppen niederschlagen wird.

Die Universität Bonn beteiligt sich seit Gründung des Erasmus-Programms 1987 mit großem Erfolg an diesem zentralen EU-Bildungsprogramm. Als größtes Austausch- und Kooperationsprogramm an der Universität Bonn trägt es seit langem mit seinen unterschiedlichen Förderlinien dazu bei, die Internationalisierung auf allen Ebenen voranzubringen.


Kontakt:
Susanne Gittel-Avehounkpan
Erasmus-Hochschulkoordinatorin
E-Mail: s.gittel@uni-bonn.de

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