27. Februar 2007

1.500 Schüler auf Bonner Humangenetik-Tagung 1.500 Schüler auf Bonner Humangenetik-Tagung

Führende Wissenschaftler referieren für Oberstufenschüler / öffentlicher Abendvortrag

1.000 Forscher aus dem In- und Ausland sind vom 7. bis 10. März zu Gast in Bonn: Auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Humangenetik tauschen sich die Wissenschaftler über Trends und aktuelle Ergebnisse ihres Fachgebiets aus. Doch auch Schüler aus Bonn und Umgebung können in der Beethovenhalle Kongressluft schnuppern: In einer Sonderveranstaltung für die Oberstufe referieren dort Experten über die großen Fragen der Humangenetik. Tagungspräsident ist Professor Dr. Peter Propping von der Universität Bonn.

Propping rechnet mit rund 1.500 Oberstufenschülern, die sich am Mittwoch, 7.3., zwischen 9:30 und 14:00 Uhr aus erster Hand über die zentralen Themen der Humangenetik informieren werden. Journalisten sind zu diesem Programmpunkt ebenfalls herzlich willkommen. Thema ist unter anderem das Humangenomprojekt - also die vollständige Entschlüsslung der mehr als 3 Milliarden genetischen Buchstaben im Erbgut des Menschen. In den weiteren Vorträgen geht es um die Schwierigkeit, krankmachende Gene zu identifizieren, oder den Zusammenhang zwischen Erbgutveränderungen und Krebs. Dabei kommt auch die Frage nicht zu kurz, inwieweit Gene das Leben jedes Menschen vorbestimmen: Bedeutet eine Mutation, dass die entsprechende Krankheit unausweichlich ist? Oder lässt sich mit beispielsweise durch regelmäßigen Sport und eine gesunde Ernährung gegensteuern? Am Ende des Vormittags steht der Rückblick auf das Schicksal behinderter Menschen in Antike und Mittelalter sowie zu Zeiten des Nationalsozialismus.

Medienvertreter haben die Möglichkeit, sich mit den Referenten über die Themen der Tagung zu unterhalten. Die Expertengespräche finden im Anschluss an das Schülerprogramm am Mittwoch, 7.3., von 14.15 bis 15 Uhr in der Beethovenhalle Bonn, Wachsbleiche 16, Seminarraum 1 statt. Um Anmeldung bei der Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Humangenetik, Christine Scholz, Telefon: 089/5502-7855, Fax: 089/5502-7856, E-Mail: organisation@gfhev.de wird gebeten.

Wer die Schule schon längst hinter sich gelassen hat, geht übrigens auch nicht leer aus: Professor Dr. Peter Weingart aus Bielefeld referiert am Donnerstag, 8.3., ab 19:45 Uhr im Großen Saal der Beethovenhalle über "Die Humangenetik in den Schlagzeilen - Öffentliche Kontroversen um das neue Wissen." Zu seinem Vortrag sind Interessenten herzlich eingeladen.

Das detaillierte Tagungsprogramm gibt es im Internet unter www.gfhev.de . Im Pressebereich ( www.gfhev.de/de/presse/ ) lassen sich auch weitere Informationen zum Kongress herunterladen.





Wird geladen