161 Stipendiaten und Preisträger der AvH suchten sich im Untersuchungszeitraum (2004-2008) die Universität Bonn als Gastgeberin aus. Besonders gefragt ist die Wissenschaftsstadt am Rhein bei Naturwissenschaftlern. Hier verbesserte sich Bonn mit einer Bilanz von 57 Stipendiaten und 21 Humboldt-Preisträgern von Platz 7 (Ranking 2006) auf Platz 4. Als konstant attraktiv erwies sich die Bundesstadt bei den Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaftlern: 50 Stipendiaten und 5 Preisträger sicherten ihr erneut den 5. Platz im deutschlandweiten Vergleich. Bei Medizinern und Biowissenschaftlern landet die Universität Bonn mit 19 Stipendiaten und einem Preisträger wiederum auf dem 6. Platz der Beliebtheitsskala.
Humboldt-Preisträger sind international führende Gelehrte, die für ihr wissenschaftliches Werk ausgezeichnet und nach Deutschland eingeladen werden. Seit 50 Jahren ermöglicht die Humboldt-Stiftung mit ihren Forschungsstipendien und -preisen exzellenten Wissenschaftlern aus aller Welt Forschungsaufenthalte von durchschnittlich 15 Monaten an wissenschaftlichen Einrichtungen ihrer Wahl. Für die ausgewählten Hochschulen ist diese Wahl ein Gütesiegel, denn die Humboldtianer können sich ihre Kooperationspartner an den führenden Institutionen der Welt aussuchen " eine "akademische Abstimmung mit den Füßen".
"Wir freuen uns über die Wertschätzung der internationalen Gastwissenschaftler, die in diesem Ranking zum Ausdruck kommt", sagte Rektor Professor Dr. Jürgen Fohrmann. "Dies ist auch das Ergebnis der beharrlichen Pflege unser Kontakte und Netzwerke in alle Welt." Die Universität Bonn versteht sich als international ausgerichtete Forschungsuniversität. Überdurchschnittlich viele Studierende und zahlreiche Gastwissenschaftler aus über 130 verschiedenen Ländern von Afghanistan bis Zypern sowie zahlreiche Kooperationen in Forschung und Lehre mit Partnern im Ausland sorgen für eine besonders internationale Atmosphäre.
Weiterführende Informationen:
Alexander von Humboldt-Stiftung