Das neue Lehrgebäude unterstützt baulich die moderne Ausprägung des Medizinstudiums, das nach der Studienreform deutlich mehr Lehrveranstaltungen in Kleingruppen umfasst als früher. Räumliche Engpässe, die bisher immer wieder auftraten, sollen nun der Vergangenheit angehören. Das Seminargebäude verfügt über 14 Kursräume für je 25 Studenten, einen Demonstrationsraum, zwei Arbeitsräume für Studierende, einen Raum für die Fachschaft und einen Hörsaal mit 170 Plätzen. Insgesamt steht eine Nutzfläche von 1.200 Quadratmetern zur Verfügung.
Gebaut und vorfinanziert wurde das Haus vom Universitätsklinikum Bonn, die Medizinische Fakultät löst die Baukosten aus Studienbeiträgen ab - eine bislang einmalige Konstellation. Am Bau des Studiengebäudes beteiligt waren das Bonner Architektenbüro Martini und die Firma Hans Blatzheim.
Hinweis für die Redaktionen: Zur Einweihung des Lehrgebäudes laden die Medizinische Fakultät der Universität Bonn und der Vorstand des Universitätsklinikums Bonn am Mittwoch, 24. September 2008, um 16 Uhr ein. Das Gebäude befindet sich an der Sigmund-Freud-Straße in Höhe der Bushaltestelle Kliniken Nord (Venusberg).
Grußworte werden sprechen: Rektor Prof. Dr. Matthias Winiger, der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Thomas Klockgether, Studiendekan Prof. Dr. Thomas Schläpfer und Florian Kessler von der Fachschaft Medizin.
Die Weihung des Gebäudes werden die Klinikseelsorger Pfarrer Andreas Bieneck und Pfarrer Bernd Müller vornehmen. Im Anschluss besteht Gelegenheit zu einer Führung mit Architekt Andreas Martini, Martini und Frank Witzel vom Facility Management des UKB.
Anmeldung ist erforderlich bei: Jan P. Sefrin, Universitätsklinikum Bonn, Telefon 0228/287-19891, E-Mail jan.sefrin@ukb.uni-bonn.de
Einweihung des neuen Lehrgebäudes der Medizin Einweihung des neuen Lehrgebäudes der Medizin
Neubau aus Studienbeiträgen finanziert
Das neue Seminargebäude für die medizinische Hochschulausbildung auf dem Gelände des Universitätsklinikums Bonn ist fertig! Die Baukosten in Höhe von rund 4,6 Millionen Euro wurden im Einvernehmen mit der Studierendenschaft aus Studienbeiträgen finanziert. Weitere 400.000 Euro für die Inneneinrichtung brachten die Medizinische Fakultät und die Universität auf.