„Mittlerweile werden 20 Prozent des Fuhrparks der Univerwaltung elektrisch angetrieben“, erklärt Carsten Hoffmeister aus der Abteilung für Zentrale Serviceaufgaben im Dezernat Liegenschaften. „Das wird in den kommenden Jahren noch mehr werden. Die Univerwaltung geht da voran“, betont er. Nach und nach sollen auch die Institute folgen. Besonders bei in sich abgeschlossenen Campus wie in Poppelsdorf und Endenich mache eine komplette Umstellung auf E-Mobilität Sinn, weil hier auch E-Fahrzeuge mit geringer Reichweite effizient eingesetzt werden können.
Der größte Vorteil der zunehmend elektrischen Fahrzeugflotte liegt auf der Hand: Die Universität Bonn spart CO2 und leistet damit einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Doch es lohnt sich auch finanziell: „Manche Fahrzeuge im Fuhrpark werden im Jahr nur 4.000 Kilometer bewegt. Das tut Verbrennern nicht gut, sie verschleißen dann schnell“, erklärt Inga Bauhaus, die das Sachgebiet Fahrdienst und KFZ-Werkstatt leitet. Durch die E-Autos entstehen also deutlich geringere Kosten durch Verschleiß, aber auch geringere Wartungskosten.
Ladesäulen sind an der Uni übrigens an vielen Orten vorhanden: am neuen Fuhrparkstandort in der Bornheimer Straße 230, am Deutschen Herold, am Campus Endenich und sogar im Arkadenhof des Hauptgebäudes. Mitarbeitende, die ein Fahrzeug reservieren oder einen Fahrdienst buchen wollen, können ganz gezielt ein E-Fahrzeug auswählen.