„Das EndoCert-Siegel bescheinigt uns von objektiver Seite eine hohe Implantatsicherheit für unsere Patienten“, freut sich Prof. Dr. Dieter Wirtz, Direktor der Bonner Universitäts-Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Pro Jahr führen dort erfahrene Operateure etwa 650 solcher Eingriffe durch. „Dadurch sollen unsere Patienten ihre Mobilität und damit auch Lebensqualität möglichst schnell und langfristig wieder zurückerhalten“, beschreibt Prof. Wirtz die Motivation der Klinik, sich an EndoCert-Zertifizierung zu beteiligen.
Zu den Zertifizierungskriterien gehören neben der Erfahrung – pro Operateur eine Mindestmenge von 100 solcher Implantationen – unter anderem die Teilnahme am Endoprothesen-Register Deutschlands (EPRD). In einem standarisierten Arbeitsablauf ziehen alle Beteiligten vom Operateur über Anästhesisten bis hin zum Radiologen an einem Strang. Zudem dokumentiert die Bonner Uni-Orthopädie die Qualität jeder Implantation eines Hüft- und Kniegelenks. „Dabei ist es wichtig, die Prothese exakt und millimetergenau einzusetzen und dies zudem möglichst schonend“, betont Prof. Wirtz.
Die erfolgreiche Zertifizierung ist keine einmalige Aktion. Jedes EndoCert-Zentrum wird einmal im Jahr von Experten kontrolliert „Wir müssen unsere Arbeit immer wieder überprüfen. Denn wir wollen die Heilungschance und die Lebensqualität unserer Patienten stetig verbessern“, sagt Prof. Wirtz.
Kontakt:
Prof. Dr. Dieter Christian Wirtz
Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287-14170
E-Mail: dieter.wirtz@ukb.uni-bonn.de