15. Februar 2018

„Fiere un studiere, wo et am schönste is“ „Fiere un studiere" - Rosenmontagszug mit Gästen aus aller Welt

Rosenmontagszug mit Gästen aus aller Welt

Beim diesjährigen Rosenmontagszug bewies die Universität Bonn nicht nur, dass man getreu des Karnevalsmottos feiern und studieren mehr als gut verbinden kann, sondern dass der Karneval eine noch viel stärkere Verbindungskraft hat: Er bringt Kulturen zusammen. Auf zwei Wägen und zu Fuß sorgten nicht nur Studierende, Professoren, Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen der Universität und der internationale Chor für Stimmung, sondern mit ihnen viele internationalen Gäste.

Rosenmontagszug in Bonn

Der Gesellschaftswagen der Universität trug in diesem Jahr viel Prominenz durch das närrische Bonn. Foto: Barbara Frommann

Unter den Gästen der Universität war auch Delegationen der Bonner strategischen Partneruniversität Waseda in Tokio und der Universität Breslau, die wie Bonn eine preußische Neugründung des 19. Jahrhunderts war. Außerdem nahmen zehn internationale Gastwissenschaftler teil.

Von der Waseda-Universität war eine Gruppe von sieben Studenten unter der Leitung von Prof. Dr. Koichiro Agata dabei. Aus Polen waren die Prorektoren der Partneruniversität aus Breslau, Professorin Iwona Bartoszewicz und Professor Jan Burdukiewicz, angereist.

Die internationalen Gäste waren ganz und gar nicht abgeschreckt vom wilden Treiben. „Es war eine sehr wertvolle Erfahrung und wenn es die Gelegenheit gibt, würden wir gerne nochmal Karneval feiern“, verrät ein Student aus Tokio.

Hinzu kamen weitere Ehrengäste wie Staatssekretär Dr. Georg Schütte, der japanische Generalkonsul Ryuta Mizuuchi und Prof. Dr. Keiichi Kodaira, Leiter des Bonn Büros der Japan Society for the Promotion of Science. Alle gemeinsam brachten schunkelnd und singend bei strahlendem Sonnerschein Kamelle und gute Laune unter die jecken Bonner.

Heißbegehrte Uni-Quietscheentchen

Doch nicht nur für die internationalen Gäste, auch für Dr. Kai Sicks, Leiter des Dezernates für Internationales, war es das erste Mal im Rosenmontagszug mitzugehen. Und auch er ist mehr als begeistert: „Es war eine großartige Erfahrung. Das Beste daran ist, in die strahlenden Gesichter der Menschen zu schauen, gerade wenn sie eine der heißbegehrten Uni-Quietscheentchen bekommen haben.“

„Die Universität ist im Karneval präsent wie nie, und durch die internationalen Gäste haben wir den Karneval in die Welt gebracht.“
Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch

Dass die Universität im Zug mitgeht, ist schon "Tradition". Seit 2012 ist sie am höchsten Feiertag des Rheinlandes mit von der Partie. Doch in diesem Jahr trug sie durch das Sessionsmotto eine ganz besondere Rolle im Bonner Karneval: Denn „Loss mer fiere un studiere“ stellt die Verbindung zwischen 190 Jahren Bonner Rosenmontagszug und dem 200jährigem Bestehen der Universität her. Und dass diese Verbindung mehr als passend ist, beweist das Sessionsfazit von Rektor Michael Hoch: „Die Universität ist im Karneval präsent wie nie, und durch die internationalen Gäste haben wir den Karneval in die Welt gebracht.“

Text: Maike Krebber / Fotos: Barbara Frommann

 

Eine Fotogalerie vom Rosenmontagszug finden Sie hier.

Alle Karnevalsaktivitäten der Session 2017/2018 haben wir auf einer Sonderseite zusammengestellt.

Wer keine Qietscheente gefangen hat, bekommt seine zweite Chance beim Infopunkt der Universität. Dort werden die Enten verkauft, solange der Vorrat reicht.

Wird geladen