22. März 2011

Erdbeben-Katastrophe in Japan Erdbeben-Katastrophe in Japan

Bonner Studenten rufen zu Spenden auf

Zwei japanische Studenten der Universität Bonn haben jetzt die Initiative ergriffen und zu Spenden für die Katastrophenopfer in ihrer Heimat aufgerufen und wollen Nachrichten an ihre Landsleute weiterleiten.

„Unseren Familien geht es glücklicherweise gut, aber einige unserer Freunde können keinen Kontakt zu ihren Familien herstellen. Wir beten für das Wohlergehen eines jeden Einzelnen, und möchten denjenigen, die ihre Familien und Heime verloren haben und nun mit schweren seelischen Verletzungen zu kämpfen haben, helfen“, schreiben Aki Iinuma und Wako Takahashi in ihrem Aufruf.

Spenden sollten etwa über folgende Organisationen erfolgen:

·Aktion Deutschland hilft: http://www.aktion-deutschland-hilft.de
·Deutsches Rotes Kreuz: http://www.drk.de
·betterplace.org: http://www.betterplace.org

Die beiden erbitten nicht nur Spenden für die Opfer der Katastrophe, sie rufen auch zu Gebeten auf und bieten an, Nachrichten aus aller Welt nach Japan zu senden. Botschaften in deutscher und englischer Sprache, die an  fuerjapan110311@googlemail.com gesendet werden, wollen sie übersetzen und weiterleiten. Diese sollen den Menschen in Japan Mut und Hoffnung geben, sagen die beiden und bitten um rege Beteiligung.

Die Universität Bonn ist eine international vernetzte Forschungsuniversität. Sie unterhält fakultätsübergreifende Partnerschaften mit über 60 Hochschulen im außereuropäischen Ausland, darunter auch zu fünf japanischen Universitäten, vier davon in Tokio (Keio University, Waseda University, Sophia University und United Nations University). Die Kooperationsvereinbarungen umfassen gemeinsame Forschungsprojekte und den Austausch von Studierenden. Derzeit sich rund 90 Studierende aus Japan an der Universität Bonn eingeschrieben.

Der Aufruf im Wortlaut:
http://uni-bn.de/dYhbIV

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