Tag ein, Tag aus beanspruchen wir unsere Wirbelsäule. So verschleißen die Bandscheiben, Wirbelkörper und die Zwischenwirbelgelenken mit den Jahren. "Die Wirbelsäule wird instabil und die Betroffenen leiden oft unter extremen, anhaltenden Schmerzen", sagt Prof. Dr. Dieter Christian Wirtz, Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Bonn. Im Vordergrund der Behandlung stehen stets konservative Methoden wie Krankengymnastik und Schmerztherapie. „Doch wenn gar nichts hilft und es durch zunehmende Nervenschädigung zu Taubheit und Lähmungen kommt, ist bislang die Versteifung die einzige Option“, betont Prof. Wirtz.
Seit etwa 40 Jahren werden bereits Versteifungsoperationen an der Lendenwirbelsäule durchgeführt - heutzutage auch mit schonenden minimal-invasiven Techniken. Ziel ist es, deren Instabilität und damit auch die starken Schmerzen, die Bewegungen einschränkenden Muskelverspannungen sowie eventuelle Lähmungserscheinungen zu beseitigen. „Wir geben den Betroffenen so ein Stück Lebensqualität zurück“, sagt Prof. Wirtz. „Mit der Informationsveranstaltung wollen wir auf die Möglichkeiten der Wirbelsäulenchirurgie hinweisen und die Angst vor einer zuletzt kontrovers diskutierten Operation an der Wirbelsäule nehmen.“
Kontakt für die Medien:
Professor Dr. Dieter Christian Wirtz
Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287-14170
E-Mail: dieter.wirtz@ukb.uni-bonn.de