06. Oktober 2021

Wissenschaftlicher Beitrag zum UN-Gipfel für das Ernährungssystem Wissenschaftlicher Beitrag zum UN-Gipfel für das Ernährungssystem

Stellvertretende UN-Generalsekretärin bedankte sich bei Prof. Joachim von Braun

Prof. Dr. Joachim von Braun vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn hat den Vorsitz der wissenschaftlichen Gruppe für den UN-Gipfel zum Ernährungssystem übernommen, der kürzlich online stattgefunden hat. Rund 40.000 waren dabei zeitweise zugeschaltet. Als Vorsitzender der Wissenschaftlichen Gruppe hat Prof. von Braun ein Komitee von fünfundzwanzig international anerkannten Experten geleitet, das den Gipfel fachlich vorbereitet hat.

Prof. Dr. Joachim von Braun
Prof. Dr. Joachim von Braun - Prof. Dr. Joachim von Braun half bei der Vorbereitung des UN-Gipfels für das Ernährungssystem. © Foto: Volker Lannert/Uni Bonn
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Ein wesentlicher Beitrag von Brauns und seiner Gruppe zum Gelingen des Gipfels waren konkrete Vorschläge für die Maßnahmen, die der Gipfel beschlossen hat, zusammengefasst im „Science Reader for the UNFSS“ (https://www.un.org/en/food-systems-summit/the-science). Die stellvertretende UN-Generalsekretärin Amina Mohamed hat sich in einer persönlichen Nachricht bei Prof. von Braun für sein Engagement bedankt: „Vielen Dank für den beeindruckenden Beitrag zum gesamten Prozess. Sie haben eine neue Perspektive auf die Wissenschaft eröffnet, insbesondere auf Länderebene.“

Ziel des Gipfels war es, das Ernährungssystem so umzugestalten, dass es den kombinierten Herausforderungen der Ernährungssicherheit, der Unterernährung, des Klimawandels, der Degradation der natürlichen Ressourcen und des wirtschaftlichen Wohlergehens gerecht wird. Der Gipfel wurde im Zusammenhang mit der Aktionsdekade der Vereinten Nationen zur Umsetzung der UN Nachhaltigkeitsziele einberufen. Im Einklang mit den allgemeinen Zielen der Aktionsdekade soll der Gipfel Ländern und Interessenvertretern aus allen Teilen der Welt nahe bringen, welche Vorteile ein Systemansatz für Ernährungsfragen im Rahmen der gesamten 2030-Agenda hat und wie diese Vorteile maximiert werden können.

Prof. von Braun ist neben seiner Professur an der Universität Bonn auch Vizepräsident der Welthungerhilfe (WHH) und Präsident der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften.

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